PresseKat - Gott im Netz - Jeder Zweite Christ wünscht sich mehr Kirche im Netz

Gott im Netz - Jeder Zweite Christ wünscht sich mehr Kirche im Netz

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(ots) - Nach Gott nicht nur googlen...

Christen wünschen sich im Internet mehr Informationen und mehr
Raum für Diskussionen über Glaube und Religion. Gut jeder Zweite ist
davon überzeugt, dass die Kirchen dazu soziale Netzwerke wie Facebook
oder Twitter und andere moderne Kommunikationsmedien stärker nutzen
sollten, wie eine Umfrage im Auftrag der KONPRESS-Medien eG unter
1.088 Katholiken und Protestanten ergab.

Bislang haben 17 Prozent der Christen schon einmal online über
Kirche und Religion diskutiert. Bemerkenswert hoch ist mit 22 Prozent
der Anteil der 14- bis 29Jährigen, die sich in sozialen Netzwerken
oder Internetforen über Glaubensfragen austauschen.

"Für die junge Generation sind soziale Online-Netzwerke elementare
Bestandteile der Lebens- und Erfahrungswelt. Die Umfrageergebnisse
belegen, dass die Jugend sich durchaus für Glaube und Religion
interessiert - um sie zu erreichen, muss die Kirche auch im World
Wide Web präsent sein", betont Dr. Martin Sterr,
KONPRESS-Geschäftsführer.

Ãœber soziale Netzwerke sind aber nicht nur junge Christen gut zu
erreichen: Rund die Hälfte aller Befragten ist stark bei Facebook und
anderen aktiv, nur 15 Prozent sind bei keinem Netzwerk angemeldet.

Google ist wichtigste Anlaufstelle

Wenn sich Christen im Netz über Glaubensthemen informieren wollen,
sucht derzeit fast die Hälfte der Befragten bei Google oder einem
anderen Dienst. Kirchliche Webseiten würde demgegenüber nur jeder
Fünfte ansteuern. Dabei ist zu berücksichtigen, dass gerade einmal
jeder elfte Befragte kirchliche Angebote wie www.kirche.de oder
www.jesus.de kennt.

Das Interesse an einer Ansprache durch die Kirchen ist vorhanden:
Knapp 20 Prozent der Umfrageteilnehmer wünschen sich ausdrücklich
einen kirchlichen Ansprechpartner im Netz, ein weiteres Viertel ist




zumindest nicht uninteressiert an einem entsprechenden Angebot. Am
häufigsten gewünscht wird der Kontakt zum Gemeindepfarrer bzw.
-priester (60 Prozent), knapp jeder Dritte würde sich aber auch gerne
mit anderen Kirchenmitgliedern ohne offizielle Funktion im Internet
austauschen.

Grundsätzliche Vorbehalte gegen eine stärkere Online-Präsenz der
Kirchen hat nur eine Minderheit: Gut ein Drittel der Christen ist der
Ansicht, dass Religion und Glaube zu persönliche Themen für das
Internet sind.

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