(PresseBox) - IBM (NYSE: IBM) kündigt neue Lösungen für die System z-Großrechnerplattform an. Diese stellen Kunden eine Basis für die schnellere Entwicklung und Einführung von Mobile-Anwendungen zur Verfügung. Wichtig ist dabei die vollständige Integration mit Kerngeschäftsprozessen, -anwendungen und -daten. Zudem kündigt IBM ein neues flexibles Preismodell für Mobile-Mainframe-Kunden an, bei dem die Kunden nur die Rechenkapazität zahlen, die sie tatsächlich genutzt haben.
Weltweit gibt es mittlerweile dreimal mehr Mobiltelefone als Computer. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Unternehmen eine IT-Infrastruktur einsetzen, die auf die Bereitstellung neuer Mobile- und Cloud-Services ausgerichtet ist (1). Trendprognosen zeigen, daß es bis zum Jahr 2015 im Vergleich zum Jahr 2011 zwanzig mal mehr Inhalte, fünfzehn mal mehr Anwendungen und viermal mehr Mobile-Transaktionen geben wird. Aus diesen Gründen entscheiden sich Unternehmen zunehmend erneut für den Mainframe, um ihr Unternehmen besser steuern zu können (2)..
Durch die wachsende Anzahl an Mobile-Transaktionen steigen in vielen Unternehmen auch die Kosten, die durch die Integration von Mobile-Anwendungen entstehen. Die neue IBM System z Lösung für Mobile Computing hilft ihnen dabei, Mobile- und Cloud-Services schnell zu integrieren. Dies kann auch zu einer höheren Kundenzufriedenheit im Umgang mit diesen Services führen.
Zudem kündigt IBM eine flexiblere Preisgestaltung beim Einsatz des Mainframes an, die die steigenden Kosten, welche durch die wachsende Anzahl an Online- und Mobile-basierten Transaktionen verursacht werden, adressiert. Die neue Lösung reduziert die Kosten für Software bei Mobile-Transaktionen um bis zu 60 Prozent. Dies ermöglicht Unternehmen, noch mehr Mobile-Transaktionen auf dem Mainframe durchzuführen, die auch auf großrechnerbasierte Unternehmensanwendungen zugreifen. Damit können Kundenservices weiter verbessert werden.
Ein Unternehmen, das bereits die Vorteile der neuen Mobile-Lösung nutzt, ist die First National Bank (FNB) in Afrika.
In Afrika besitzt ein Großteil der Bevölkerung bereits ein Mobiltelefon. Aus diesem Grund schaute sich die FNB nach einer Möglichkeit um, mit der die Bevölkerung des Kontinents mit dem Mobiltelefon Bankgeschäfte abwickeln kann. Mit der Entwicklung einiger Mobile-Banking-Tools stiegen die Transaktionen bei FNB auf mehr als 230 Millionen pro Monat an. Durch die zunehmende Beliebtheit dieser Banking-Tools benötigte FNB eine Infrastruktur, die der steigenden Anzahl an Transaktionen und Nutzern entgegenkommen konnte. FNB entschied sich für die IBM System z-Großrechnerplattform, um diese zu bewältigen und der Geschäftsführung mehr Einblick in die Akzeptanz der Services zu geben. Außerdem konnte das Unternehmen eine höhere Zufriedenheit der Kunden erreichen.
"Mobile-Transaktionen sind exponentiell gewachsen, seit wir die Palette unserer Dienstleistungen und unsere Kundenreichweite ausgeweitet haben, Das Wachstum bei traditionellen Transaktionen wird dabei weit überflügelt", sagt Jay Prag, CIO Hogan Channel Integration, FNB. "Die Mainframe-Umgebung ermöglicht uns, dynamisch zu skalieren und in kosteneffizienter Weise zu wachsen."
Verbessertes Datenmanagement und schnellere Erkenntnisse mit neuen Speicher- und Hadoop-Angeboten
In den letzten fünf Jahrzehnten hat sich der Mainframe immer weiter entwickelt. Ständige technische Innovationen halfen Unternehmen dabei, sich an die veränderten Marktanforderungen anzupassen. IBM kündigt zusätzlich zu den neuen Mobile-Lösungen eine Reihe von Angeboten an, die Kunden dabei helfen können, einen besseren Einblick in ihre Daten zu erhalten. Diese beinhalten:
zDoop Software - Veristorm und IBM bieten eine kommerzielle Hadoop-Lösung für Linux auf System z an. Diese ermöglicht den Kunden, das Offloading von Mainframe-Daten zu vermeiden. Damit bleiben vorhandene Sicherheits- und Governance-Kontrolllmöglichkeiten bestehen.
Flash für den Mainframe - Die nächste Generation von Flash Storage in der IBM DS8870 bietet eine bis zu dreissigfache Leistung gegenüber Festplatten (3) und beschleunigt die "Time to Insight"
Continuous Integration for System z verkürzt den Anwendungsbereitstellungsszyklus von Monaten auf Wochen oder Tage.
Die neue Version des IBM CICS Transaction Server bietet eine bessere Mobile- and Cloud-Unterstützung für CICS. Auf diesen Transaktionsmonitor vertrauen Unternehmen, die auch mehr als eine Milliarde Transaktionen täglich abwickeln.
IBM WebSphere Liberty z/OS Connect - Schneller und sicherer Zugang im Bereich Web, Cloud und Mobile auf z/OS Assets.
IBM Security zSecure SSE - Verhindert Computerattacken durch fortschrittliche Security Intelligence und Compliance-Reports. zSecure kann Security Events an QRadar SIEM weiterleiten, um so integriertes unternehmensweites Security-Intelligence-Dashboard-Reporting zu ermöglichen.
Training der nächsten Generation von Mainframe-Nutzern
Die IBM Academic Initiative unterstützt Schulen mit Ausbildungsmaterial zur Einführung und Entwicklung von Enterprise-Computing-Fähigkeiten. Das Programm hilft Studenten dabei, gefragte IT-Fähigkeiten zu erlernen und bringt Arbeitgeber sowie Studenten und Professionals zusammen. Seit mehr als sieben Jahren arbeitet IBM mit Studenten, Professoren, Unternehmen und Universitäten zusammen und bietet Trainings zum Thema Mainframe an. Diese standen bisher mehr als 180.000 Studenten in über 1.000 Schulen in 70 Ländern zur Verfügung.
Als Teil des kontinuierlichen Engagements für die Entwicklung und den Ausbau des Mainframe Ecosystems kündigt IBM drei neue Bildungsangebote an. Diese offenen, abrufbereiten Kurse (MOOCs) werden durch Partnerschaften mit der Syracuse University, dem Marist College, und der Linux Foundation zur Verfügung gestellt und werden im Laufe des Jahres stufenweise ausgerollt. Alle Kurse sind kostenlos und für jeden frei zugänglich.
Information zu den Kursen finden Sie auf der Homepage der IBM Academic Initiative: http://www-304.ibm.com/ibm/university/academic/pub/page/systemz
Weitere Informationen zu IBM System z: ibm.co/mf50.