Tierleid unter dem Deckmantel des Tierschutzes
(ots) - Am 12. April 2014 möchte ein Verein mit dem
schillernden Namen "Deutsches Tierschutzbüro" eine "Demonstration" an
einem Pelztierzuchtbetrieb in Rahden durchführen. Dabei ist nicht
auszuschließen, dass es zu Übergriffen von selbsternannten
"Tierrechtlern" auf den Betrieb kommt und in den Folgetagen Einbrüche
und "Freilassungen" des Tierbestandes stattfinden. Denn die Szene der
selbsternannten "Tierrechtler" ist breit gefächert und wenig
überschaubar. Kleine Vereine, wie der erst 2012 unter dem Namen
"Deutsches Tierschutzbüro" tätig gewordene Verein, der jetzt zu einer
"Demo" aufruft, haben auf die teils militanten Täter aus der
Tierrechtsszene keinen oder nur unzureichenden Einfluss.
Bereits 1999 gab es einen Ãœberfall auf den Rahdener Betrieb, bei
dem 8.000 Nerze "freigesetzt" wurden. Die Folgen für Flora und Fauna
sowie für die Farmtiere waren katastrophal. Unsägliches Tierleid bei
den in der Farm geborenen, domestizierten Farmtieren sowie nicht
wiedergutzumachende Schäden in der Umwelt sind, sollte es nach der
bevorstehenden "Demo" zu ähnlichen strafbaren Aktionen kommen,
vorprogrammiert. Behörden wurden im Vorfeld gebeten, alles zu
unternehmen, um mögliche Folgen eines unverantwortlichen Handelns zu
unterbinden.
2007 kam es zu angezeigten Straftaten aus der Szene
selbsternannter "Tierrechtler" wie jetzt in der
Hochträchtigkeitsphase bei einem Betrieb in Hörstel. Nach Angaben
des Farmbetreibers führte dies zu einer großen Zahl von Totgeburten
und Muttertierverlusten auf Grund der Lärmbeeinträchtigung und
Unruhe, auf die die hochträchtigen Muttertiere besonders sensibel
reagieren.
Sind sich die selbsternannten "Tierrechtler" der Folgen ihres Tuns
nicht bewusst? Nehmen sie die Konsequenzen billigend in Kauf? Oder
geht es Ihnen nur darum, durch solche medienträchtigen "Aktionen"
Bekanntheit zu erlangen, um Spendengelder für die jeweilige
"Organisation" zu generieren?
Der Zentralverband fordert seit langem das "Deutsche
Tierschutzbüro" zur Offenlegung der Verwendung von Spenden auf.
Pressekontakt:
Zentralverband Deutscher Pelztierzüchter e.V.
Sitz: Johanssenstr. 10, 30159 Hannover
Büro: Segelfliegerweg 9; 49324 Melle
Tel.: 05422-43244; Fax: 05422-45408
E-Mail: z-d-p(at)t-online.de
www.z-d-p.de
www.FurIsGreen.com
Deutsches Pelz Institut: www.pelzinstitut.de
Fur Information Center: www.furinformationcenter.eu
European Fur Breeders´ Association: www.efba.eu
International Fur Trade Federation, IFTF: www.wearefur.com
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Datum: 10.04.2014 - 10:55 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:
Umwelttechnologien
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"Tierleid unter dem Deckmantel des Tierschutzes"
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