Aichach, 10. April 2014. Zehn Jahre Käuferle-Workshop mit über 700 Teilnehmern, 30 Fachvorträgen und 20 externen Referenten – auf diese erfreuliche Bilanz verwies Werner Käuferle, Geschäftsführer der Käuferle GmbH & Co. KG, beim diesjährigen Fenstertag am 14. März in Aichach. Zum Jubiläums-Workshop informierten sich rund 80 Fensterhändler über Neuerungen in der Energieeinsparverordnung (EnEV) und ihre Auswirkungen auf die Praxis im Handwerk. Am Nachmittag erhielten die Teilnehmer Einblick in die Produktion von Fensterprofilen bei Salamander Industrie Produkte (SIP) in Türkheim. Für das Jahr 2014 zeigten sich die Gäste dabei optimistisch.
(firmenpresse) - Werner Käuferle begrüßte die Workshop-Teilnehmer im Werk der Käuferle GmbH & Co. KG in Aichach mit einer erfreulichen Nachricht: „In diesem Jahr ist die Prognose für unseren Markt wieder positiv. Es hindert uns also nichts, möglichst viele Fenster und Haustüren zu verkaufen.“
Käuferle belegte dies mit aktuellen Hochrechnungen: Für 2014 prognostiziert eine Studie der führenden Branchenverbände einen deutlichen Anstieg auf ca. 13,9 Millionen Fenstereinheiten, umgerechnet ein Zuwachs von ca. 5,7 Prozent. Kunststofffenster, wie sie von Käuferle produziert werden, kommen dabei auf 58 Prozent des Gesamtmarktes und sind sowohl bei der Sanierung des Gebäudebestandes als auch im Wohnungsneubau gefragt. 61 Prozent aller produzierten Fenster werden laut Prognose dieses Jahr in der Renovierung bzw. energetischen Sanierung des Gebäudebestandes verwendet. Die gute Auftragslage in der Fensterbranche ist unter anderem bedingt durch staatliche Förderung, da die Bundesregierung die derzeitige Rate der energetischen Gebäude-Sanierung verdoppeln muss, um die ehrgeizigen Klimaschutz-Ziele zu erreichen. Ähnliches gilt für den Markt für Haustüren.
Käuferle sieht sich mit seinen Produkten gut am Markt positioniert und ist auch für 2014 optimistisch. Werner Käuferle kündigte Produktinnovationen sowie Investitionen in die Produktionsstätten an. Um dem Wachstum Rechnung zu tragen und anstehende Herausforderungen noch besser bewältigen zu können, hat das Unternehmen Personal aufgestockt und seine Vertriebsstrukturen optimiert: „Wir sind überzeugt, mit diesen Maßnahmen noch mehr Kundennähe, hohe Kompetenz und Kontinuität in der Betreuung sicherstellen zu können“, so Werner Käuferle.
„Lieferzuverlässigkeit, Flexibilität und der direkte Kontakt mit den Ansprechpartnern sind Gründe, weshalb ich mit Käuferle gerne und seit vielen Jahren zusammenarbeite“, bestätigt Bernd Rögele von der gleichnamigen Schreinerei aus Nördlingen. „Ich beziehe hier Kunststofffenster und habe auch Aufträge, die nicht dem Standard entsprechen. Solche Maßanfertigungen können Sie nur mit Unternehmen wie Käuferle umsetzen, die auf Kundennähe zählen und individuelle Lösungen ermöglichen.“
Die positive Marktentwicklung sieht auch Manfred Brunner, ein regelmäßiger Workshop-Teilnehmer und Bauelemente-Händler aus Ingolstadt: „Die Bücher sind voll. Jedoch ist die EnEV mitunter ein Papiertiger, der für uns in der Praxis sehr schwer umsetzbar ist. Das bedeutet häufig Arbeiten im Risiko. Deswegen schätzen wir die interessanten, informativen Vorträge hier umso mehr.“
Hauptredner Dipl.-Phys. Michael Rossa vom ift Rosenheim ist ein anerkannter Experte zum Thema Energie-Effizienz und Referent auf nationalen und internationalen Fachtagungen. Rossa hielt einen aufschlussreichen Vortrag, in dem er übergeordnete Themen wie etwa Anforderungen einer älter werdenden Gesellschaft, das vernetzte Gebäude oder Ökologie am Bau mit konkreten Auswirkungen auf die Fensterbranche zu verbinden wusste: „Die wichtigsten Punkte meines Vortrages sind die Neuerungen der Energieeinsparverordnung 2014 und ein Ausblick auf die zu erwartenden Änderungen 2016, immer im Hinblick auf die Auswirkungen auf den Fensterbauer, das heißt Themen wie Sonnenschutz, U-Werte und Lüftungskonzepte. Doch auch Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit oder das vernetzte Gebäude durch Automation und Sensor-Steuerung von Fenstern benötigen für das Fensterhandwerk entsprechende Regelungen und Lösungen.“
Am Ende des umfassenden Vortrages stand er den Fensterhändlern Rede und Antwort. Besonders diskutiert wurden hierbei seine Ausführungen zur Hinweispflicht auf ein Lüftungskonzept durch den durchführenden Handwerker, wenn mehr als ein Drittel der Fenster in einem Gebäude getauscht wird. Denn diese Vorschrift, die einen hygienischen Mindestluftwechsel gewährleisten soll, birgt für Handwerker Chance und Risiko zugleich: Chance für eine besondere Beratungsleistung am Kunden und damit einen Wettbewerbsvorteil, oder doch Risiko der falschen Beratung, die letztlich einem ausgebildeten Klimabeauftragten zukommen sollte. Rossa empfahl dem Auditorium ganz konkret die Nutzung zur Verfügung stehender Berechnungstools, die beispielsweise vom ift Rosenheim kostenlos angeboten werden.
Dass Käuferle auch dieses Jahr die Interessen seiner Kunden getroffen hat, bestätigt Manfred Schönhofer von Schönhofer Bauelemente aus Massing: „Bei dem heutigen Fachvortrag über die EnEV war viel Neues und Interessantes für mich dabei. Gleichzeitig freue ich mich, dass die Führung durch das Salamander-Werk auf das Programm gesetzt wurde, nachdem langjährige Workshop-Teilnehmer wie ich dies angeregt haben. Es zeigt, dass Käuferle auf die Wünsche seiner Kunden eingeht.“ So wartete denn nach einem bayrischen Mittags-Imbiss auf die Workshop-Teilnehmer die Werksführung bei Salamander Industrie Produkte (SIP) in Türkheim. Dort konnten die Handwerker hautnah die diversen Prozesse zur Produktion eines Fensterprofils miterleben, das auch bei Käuferle-Fenstersystemen zum Einsatz kommt. Die Besichtigung von Profilwerk/Extrusion, Werkzeugbau und Folierung sowie ein Besuch im Prüfzentrum mit Demonstration von Klima-, Luft/Wasser/Wind- und Eckbruchtests waren Bestandteile des spannenden Rundgangs.
„Eine Werksführung durch die Salamander-Werke ist eine interessante Sache“, fasst Alto Mair von der gleichnamigen Schreinerei aus Altomünster zusammen. „Ich war selbst bereits vor 25 Jahren während der Meisterschule vor Ort. Es ist beeindruckend zu sehen, wie ein Fensterprofil hergestellt wird und zugleich auch informativ zu verstehen, wo Problematiken versteckt liegen, die bei uns in der Praxis dann zutage treten können.“
Den Abschluss einer gelungenen Veranstaltung bildete das gemeinsame Abendessen in Aichach, bei dem die Teilnehmer Kontakte pflegen und mit anderen Fensterhändlern über aktuelle Branchenentwicklungen diskutieren konnten.
Über Käuferle GmbH & Co KG:
Als mittelständisches Unternehmen mit rund 165 Mitarbeitern hat die Käuferle GmbH & Co KG im bayrisch-schwäbischen Aichach die gesamte Produktpalette konsequent auf die Bedürfnisse der Baubranche nach Komplettleistung ausgerichtet. Käuferle bietet dem Wohnungs-, Gewerbe- und Kommunalbau in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein umfassendes Programm von Sammelgaragentoren und Industrietoren über Varioboxen, Parkboxen und Kellertrennwände bis hin zu Fenstern und Türen aus Kunststoff und Aluminium an. Weitere Informationen unter www.kaeuferle.de
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