PresseKat - Was Sie schon immerüber den "Osterhasen" wissen wollten! / Die Deutsche Wildtier Stiftung

Was Sie schon immerüber den "Osterhasen" wissen wollten! / Die Deutsche Wildtier Stiftung gibt Antworten auf Fragen rund um den Feldhasen

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(ots) - Ostern haben Feldhasen Saison! Es gibt viele
Fragen rund um den Feldhasen: Hat er eine Familie? Sind Hasen-Frauen
treu und ist die Häsin eine gute Mutter? Antworten kennt die Deutsche
Wildtier Stiftung.

Feldhasen sind überzeugte Einzelgänger: Sie leben nicht in einer
Familie. Die Häsin säugt den Nachwuchs, doch schon von der fünften
Woche an sind Junghasen selbstständig. Eine Hasenfamilie, die
zusammen einträchtig über den Acker hoppelt, gibt es nicht! Die
Junghasen aus einem Wurf können übrigens auch mehrere Väter haben:
Bei der Hasenhochzeit bemühen sich nämlich viele Rammler um eine
Häsin. Häufig wird die Häsin für eine schlechte Mutter gehalten, nur
weil sie ihren Nachwuchs allein auf dem Acker liegen lässt. Doch die
Häsin ist keine Rabenmutter - im Gegenteil: Sie schützt ihren
Nachwuchs vor Fressfeinden, wenn sie erst spät am Abend oder in der
Nacht kommt, um die Kleinen zu säugen. Tagsüber würden Greifvögel,
Füchse und andere Feinde nur durch die Häsin auf den Hasennachwuchs
aufmerksam.

Obwohl die meisten Menschen in Deutschland schon Feldhasen gesehen
haben, werden diese häufig mit Wildkaninchen verwechselt. Doch der
Osterhase ist kein Kaninchen! "Oberflächlich betrachtet gibt es eine
gewisse Ähnlichkeit", sagt Eva Goris, Pressesprecherin der Deutschen
Wildtier Stiftung. "Doch die Unterschiede sind auffällig." Zunächst
einmal ist der Feldhase viel größer und schwerer als das Kaninchen.
Ausgewachsene Exemplare wiegen etwa vier Kilo - ein Wildkaninchen
bringt dagegen nur drei Pfund auf die Waage. Die langen Löffel fallen
beim Feldhasen sofort auf. Kaninchen haben kürzere Ohren, wodurch ihr
"Gesicht" runder und gedrungener wirkt. "Die langen Hinterbeine des
Feldhasen machen ihn zu einem Schnellstarter, der Haken schlägt und
dadurch manchem Feind entkommen kann. Kaninchen flitzen dagegen




möglichst schnell ins Gebüsch, wenn Gefahr droht", sagt Goris. Von
Geburt an sind die Unterschiede zwischen Feldhase (Lepus europaeus)
und dem Kaninchen (Oryctogalus cuninculus) unübersehbar. "Während
Feldhasen Einzelgänger sind, die sich eine Mulde auf blankem Boden
scharren, lieben Kaninchen das gesellige Leben in unterirdischen
Bausystemen", sagt Goris.

Feldhasen sind keine Wanderer: Sie gelten als standorttreu und
verbringen ihr Leben - das mit viel Glück bis zu sieben Jahre dauert
- auf einer Fläche von etwa 30 Hektar. Sie müssen sich allerlei
Gefahren stellen, denn die Zahl ihrer Feinde ist groß. Aus der Luft
lauern Angriffe von Greifvögeln, Krähen und Rabenvögeln, am Boden
warten Füchse, Marder, Hunde und Katzen. Der Mensch verfolgt den
Feldhasen ebenfalls. Entweder wird er geschossen und landet als
Braten auf dem Tisch oder er kommt als Verkehrsopfer unter die Räder.

Kostenloses Bildmaterial: www.Presse.DeutscheWildtierStiftung.de



Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg,
Telefon 040 73339-1874,Fax 040 7330278,
E.Goris(at)DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de


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Datum: 14.04.2014 - 08:45 Uhr
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