(ots) -
Überraschend hat sich das Investmentklima für Gold nach dem ersten
Quartal 2014 deutlich aufgehellt. Bei der Befragung im ersten Quartal
2014 für das Citi-Investmentbarometer gaben 56% an, dass sie auf drei
Monate mit einem steigenden Goldpreis rechnen. Das ist der
zweithöchste Wert seit Beginn der Erhebung vor drei Jahren. Seit dem
dritten Quartal 2012 rechneten die Anleger kontinuierlich mit
kurzfristig sinkenden Goldpreisen - bis jetzt. Das gleiche Bild auch
bei der Befragung zum Goldpreis auf zwölf Monate: Hier gehen 56,3%
der Befragten von steigenden Goldnotierungen aus. Bis zuletzt sackten
die Erwartungen auch hier seit Ende 2012 kontinuierlich ab.
Bei der Befragung zur Kursentwicklung von Rohöl waren für die
kommenden drei Monate ebenfalls deutlich mehr Befragte positiv
gestimmt. 41,5% gaben an, dass sie mit steigenden Notierungen
rechnen. Auch hier waren die Erwartungen seit Ende 2012 eher
rückläufig. Zuletzt glaubten im dritten Quartal 2012 rund die Hälfte
alle Befragten an einen steigenden Ölpreis in den kommenden drei
Monaten.
Jedoch rechnen immer weniger Anleger mit kurzfristig steigenden
Aktienkursen in Europa. 36,4% sehen die Kursentwicklung auf drei
Monate positiv. Im vorangegangenen Quartal waren das noch 49,1% und
davor sogar ein Rekordwert von 59,9% in Q3 2013.
Dirk Heß, Co-Leiter europäischer Warrants- und Zertifikatevertrieb
bei Citi, sagt: "Anleger scheinen vor allem beim Goldpreis eine
Trendwende zu erwarten. Und sie trauen dem Aktienmarkt zumindest
kurzfristig keine großen Kurszuwächse mehr zu. Bezieht man die
Erwartungen eines steigenden Ölpreises noch mit ein, dann liegt die
Vermutung nahe, dass die aktuellen Umfrageergebnisse eng mit der
Krim-Krise verbunden sind."
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