(ots) - Die neue Regierung in Kiew erwägt angesichts
anhaltender pro-russischer Proteste eine Volksabstimmung in den
östlichen Landesteilen. Die Bürger dort könnten dann per Referendum
über einen Verbleib in der Ukraine entscheiden - zeitgleich zur
Präsidentenwahl Ende Mai.
"Es ist ein kluger Schritt der Regierung der Ukraine, nicht mit
überhasteter Gewalt auf die Proteste im Ostteil des Landes zu
reagieren, sondern über ein Referendum nachzudenken, das Ausdruck des
Selbstbestimmungsrechtes des ost-ukrainischen Volkes ist. Das ist
eine friedensbewahrende Maßnahme, mit der sicherlich allen Seiten
geholfen ist und weiteres Blutvergießen verhindert wird", so
Alexander Gauland, stellvertretender Sprecher der Alternative für
Deutschland.
"Natürlich sollte die Volksabstimmung nur unter internationaler
Beobachtung, frei und ohne Druck von außen durchgeführt werden, damit
Manipulationen und Beeinflussung von innen und außen ausgeschlossen
werden können. Die Europäische Union sollte diesen friedlichen
Schritt der Ukraine unbedingt würdigen und das Ergebnis dieser
Volksabstimmung anerkennen", forderte Gauland.
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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