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Wer die Pflanzenwelt genau betrachtet, kommt ganz schön ins
Staunen. Die vermeintlich passiven Gewächse kämpfen aktiv mit allen
Mitteln ums Ãœberleben: Sie winden sich, sie kriechen, und wenn es
sein muss, erdrosseln sie mächtige Urwaldriesen. Sie tarnen und
täuschen, suchen sich Helfer und Verbündete, sie reagieren auf ihre
Umwelt und unterhalten sich. Moderator Dirk Steffens untersucht in
der "Terra X"-Dokumentation "Superpflanzen" am Sonntag, 20. April
2014, 19.30 Uhr im ZDF zu sehen, im Frankfurter Palmengarten die
geheimnisvolle Welt der Pflanzen.
Da finden sich anmutige Überlebenskünstler wie Kakteen, die nur
ein einziges Mal im Jahr, und das nur bei Vollmond, blühen. Oder auch
Pflanzen, die als "Mitwohnzentralen" Tieren Schutz und Heimat bieten.
Und um sich vor Fressfeinden zu schützen, legen sich einige Pflanzen
perfekte Tarnkleider zu.
Mit einer rund 29 Hektar großen Fläche beherbergt der Palmengarten
Frankfurt eine der weltweit größten Pflanzensammlungen im Freien und
unter Glas: mehr als 13 000 Arten aus allen Kontinenten und 5000
Arten aus gemäßigten mitteleuropäischen Zonen bis hin zu Alpinzonen.
Darunter findet sich auch ein absoluter Rekordhalter: Die Titanenwurz
blüht nur alle sieben Jahre. Sie produziert die größte Blüte, die es
überhaupt gibt. Durch ihre Größe und ihren "Geruch" wird sie von
Insekten von Weitem geortet. Nach zwei Tagen ist der Zauber vorbei,
und sie schließt sich wieder.
Animationen, die die Moderationen von Dirk Steffens und die
dokumentarischen Pflanzenaufnahmen aus der ganzen Welt ergänzen,
schaffen ebenso wie bei der erfolgreichen "Terra X"-Reihe
"Supertiere" eine zusätzliche Erklärebene.
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