(ots) - Zur Initiative der EU-Kommission für eine
verpflichtende Herkunftsbezeichnung erklärt Mario Ohoven, Präsident
des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) und des
Europäischen Mittelstandsdachverbandes (CEA-PME): "Das Gütesiegel
Made in Germany muss vor den Bürokraten in Brüssel geschützt werden.
Es besteht keinerlei Notwendigkeit, vom bewährten Verfahren
abzuweichen. Eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung, die nur auf
den letzten Fertigungsstandort abzielt, würde deutsche Unternehmen
massiv benachteiligen. Nicht der Produktionsort, sondern Innovation,
Entwicklung und Konstruktion eines Produkts sind für dessen Qualität
ausschlaggebend.
Der Verlust des weltweit anerkannten Gütesiegels Made in Germany
würde zu drastischen Umsatzverlusten in jedem dritten deutschen
Unternehmen führen. Der Mittelstand fordert daher vom EU-Ministerrat:
keine neuen bürokratischen Hürden für den Mittelstand in Europa,
keine verpflichtende Herkunftskennzeichnung. Dafür muss sich die
Bundesregierung im Europäischen Rat einsetzen."
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Eberhard Vogt
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