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Anlässlich der Europäischen Impfwoche (EIW) vom 22. bis 26. April
fordert Sanofi Pasteur MSD mehr Engagement für die Primärprävention
durch Impfen. Die EIW möchte mit dem diesjährigen Motto "Vorbeugen -
Schützen - Impfen" das Bewusstsein für den Wert und Nutzen dieser
Vorbeugungsmaßnahme schärfen. Im Fokus steht der umfassende
Impfschutz über alle Generationen hinweg.
Der Wert von Impfungen wird häufig unterschätzt. Doch hohe
Impfraten ziehen einen direkten Nutzen für die Gesundheit aller nach
sich. "Wir müssen daran arbeiten, Impflücken zu schließen. Denn das
heißt nicht nur mehr Gesundheit für den Einzelnen, sondern auch für
die Gesellschaft. Denn impfpräventable Krankheiten verursachen
jährlich Schäden in Milliardenhöhe. Impfen ist also eine lohnende
Investition", so Dr. med. Klaus Schlüter, Senior Director Scientific
Affairs und Market Access, Geschäftsführer Sanofi Pasteur MSD
Deutschland. Dies hat auch die Politik erkannt. Die
Regierungsparteien haben sich deshalb im Koalitionsvertrag die
Erhöhung der Impfraten auf die Fahnen geschrieben.
Infektionskrankheiten betreffen selten einen Menschen allein,
sondern haben Auswirkungen auf das Leben anderer, vor allem auf die
Mitglieder der eigenen Familie. So zeigt eine Studie, die in sieben
europäischen Ländern durchgeführt wurde, die Folgen von
Rotavirus-Infektionen: Zwischen 39 und 91 Prozent der Kinder, bei
denen durch einen schweren Krankheitsverlauf ein
Krankenhausaufenthalt notwendig war, mussten von mindestens einem
Elternteil oder einer anderen Person betreut werden, der es in dieser
Zeit nicht möglich war, ihrem Beruf nachzugehen. Ursache war eine
Rotavirus-Infektion, der man durch eine Schluckimpfung vorbeugen
kann.
Niedrige Impfraten verursachen hohe Kosten
Aber die Erkrankung eines Familienmitglieds hat nicht nur
Auswirkungen auf die Angehörigen, sondern auch auf die ganze
Gesellschaft: Wenige Faktoren haben einen so negativen Effekt auf die
Volkswirtschaft wie hohe Krankenstände. Aber auch Arbeitnehmer, die
mit einer Infektion zur Arbeit gehen, verursachen hohe Kosten, weil
sie ihre Kollegen anstecken. Laut einer Studie, die im Auftrag der
Felix-Burda-Stiftung erstellt wurde, entsteht durch Fehlzeiten pro
Jahr ein Bruttowertschöpfungsausfall von ca. 225 Milliarden Euro.
Durch den demographischen Wandel wächst die Zahl älterer
Arbeitnehmer zusehends. Eine Studie des Deutschen Institutes für
Altersvorsorge kommt zu dem Ergebnis, dass Deutschland ein enormer
Anstieg der Sozialausgaben für Rentner droht. Das Fazit: Die Menschen
müssen mehr, produktiver und vor allem länger arbeiten. "Gesund älter
werden" bekommt immer mehr Bedeutung und wurde zum nationalen
Gesundheitsziel erklärt. Impfungen leisten hier einen wichtigen
Beitrag.
Impfungen können noch mehr
Vor diesem Hintergrund sollten möglichst hohe Impfraten angestrebt
werden - auch, weil bei hohen Impfraten das Zirkulieren von
Krankheitserregern eingedämmt oder gar verhindert wird und hierdurch
Menschen, die sich nicht impfen lassen können, von einer
"Herdenprotektion" profitieren. Impfungen sind wie ein Schutzschild,
dass in einer mobilen Gesellschaft seine Bedeutung behält, auch gegen
Krankheiten, vor denen man sich in Deutschland bisher sicher fühlte.
Aber Impfstoffe können noch mehr: Sie bieten nicht nur vor den
Krankheiten einen Impfschutz, gegen die sie entwickelt wurden,
sondern wirken weit darüber hinaus. So konnten Studien zeigen, dass
die Grippeimpfung einen Einfluss auf Erkrankungen des
Herz-Kreislaufsystems hat. Im Vergleich zur Placebo-Gruppe zeigte
sich bei den geimpften Personen ein Jahr nach der Impfung fast eine
Halbierung der Fälle von schweren kardiovaskulären Ereignissen.
Ähnliches zeigte sich auch bei der Impfung gegen Pneumokokken. Hier
wird die Impfung mit einer Senkung des Herzinfarktrisikos um rund 50
Prozent in Verbindung gebracht.
Impfen gehört zu den effektivsten Instrumenten der
Krankheitsbekämpfung, die uns heute zur Verfügung stehen. Ein
lückenloser Impfschutz erspart den Menschen Krankheiten und deren
Folgen. Doch Impfstoffe können nicht nur vor Krankheiten schützen,
sie erhalten auch die Lebensqualität. Und Lebensqualität ist mehr als
die Abwesenheit von Krankheit: Sie eröffnet Lebensperspektiven. Dies
ist für alle Altersgruppen wichtig, aber zunehmend auch für die
älteren Generationen, um ihnen ein gesundes Altern zu ermöglichen.
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