(ots) - "Die Bundesregierung sollte auf die alarmierenden
Feinstaubwerte mit einem nationalen Aktionsplan Luftqualität
reagieren." Mit diesen Worten kommentierte Rainer Scharr,
Vorsitzender des Deutschen Verbandes Flüssiggas, die vom
Umweltbundesamt (UBA) in dieser Woche veröffentlichten
Feinstaub-Daten. Die kommunale Kleinstaaterei beim Thema
Luftreinhaltung werde das Problem nicht lösen. Scharr appellierte an
Verkehrsminister Dobrindt, Umweltministerin Hendricks und
Gesundheitsminister Gröhe, in einer gemeinsamen politischen
Initiative besonders emissionsarme Energieträger zur Bekämpfung der
Luftverschmutzung zu aktivieren. Flüssiggas verbrenne CO2-reduziert
und nahezu schadstofffrei. "Auch bei drastisch verschärften
Grenzwerten für die Feinstaubbelastung durch Verkehr und Heizungen
steht mit Flüssiggas eine saubere Alternative zur Verfügung", so
Scharr. Mit Flüssiggas könne Feinstaub an der Wurzel bekämpft werden.
Teure und häufig ineffiziente Methoden der Abgasnachbehandlung seien
beim Einsatz von Flüssiggas nicht erforderlich.
Scharr bot die Mitarbeit an einem Masterplan Luftqualität an. Die
deutsche Flüssiggas-Wirtschaft verfüge über eine Infrastruktur, die
eine breitflächige Umrüstung auf Flüssiggas erlaube. Mit
vorteilhaften nationalen Rahmenbedingungen für emissionsarme
Energieträger seien die dringend erforderlichen Fortschritte in der
Luftreinhaltung rasch realisierbar.
UBA-Messwerte belegen, dass in verschiedenen Städten das
Feinstaublimit von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft in diesem Jahr
bereits an bis zu 33 Tagen überschritten wurde. Die Europäische Union
gestattet Grenzwertüberschreitungen an maximal 35 Tagen im Jahr.
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