(ots) - Informiert oder manipuliert - wie die digitale
Welt unser Leben verändert Facebook, Google & Co. sammeln über uns
immer mehr Informationen, Geheimdienste überwachen umfassend unsere
elektronische Kommunikation, Cyberkriminelle stehlen Millionen
Kundendaten - jede Woche sorgen neue Meldungen für Verunsicherung.
Die Digitalisierung verändert in ungeheurem Tempo unseren Alltag. Ist
die digitale Revolution eine Gefahr für Demokratie und Freiheit? Was
kann die Politik gegen die wachsende Macht globaler Konzerne und die
Datensammelwut der Geheimdienste unternehmen? Und wie sieht das
Arbeitsleben der Zukunft aus?
Darüber diskutieren bei "Beckmann":
Sigmar Gabriel (Bundesminister für Wirtschaft und Energie, SPD)
Als SPD-Bundesvorsitzender steht er für die Internet- und
Datenpolitik seiner Partei, als Wirtschaftsminister ist er
mitverantwortlich für die digitale Infrastruktur des Standorts
Deutschland. Sigmar Gabriel warnt vor der Ãœberwachung und
Manipulation der Bürger durch eine Koalition von Geheimdiensten und
Online-Giganten. Dies bedeute den "Verrat unserer Grundwerte".
Frank Schirrmacher (Mitherausgeber der "Frankfurter Allgemeinen
Zeitung") Unternehmen, Behörden und Wissenschaftler versuchten mit
Hilfe gigantischer Mengen persönlicher Daten unser Leben zu lenken,
sagt Frank Schirrmacher und ist überzeugt: "Big Data verändert unser
Denken und Handeln radikal."
Juli Zeh (Schriftstellerin und Juristin) Nicht erst seit ihrer
Streitschrift "Angriff auf die Freiheit" gilt sie als vehemente
Kritikerin eines zunehmenden Ãœberwachungsstaats. Juli Zeh fordert
einen neuen "Code Civil" für den Mensch im Netz. Dennoch blickt die
Publizistin optimistisch in die digitale Zukunft und sieht Chancen in
der Datennutzung.
Fabian Heilemann (Internet-Unternehmer) Als "Digital Native" steht
er für eine junge Unternehmergeneration und verdiente innerhalb
kürzester Zeit ein Vermögen: 2009 gründete Fabian Heilemann gemeinsam
mit seinem Bruder ein Online-Portal - und verkaufte es zwei Jahre
später für 114 Millionen Dollar an Google. Anfang 2013 kauften die
Brüder das Unternehmen zurück. Mittlerweile haben sie eine Gruppe mit
insgesamt vier Unternehmen aufgebaut und sind außerdem aktive
Venture-Capital-Investoren.
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