PresseKat - medipresse.de über die Ursachen für einen plötzlichen Herztod

medipresse.de über die Ursachen für einen plötzlichen Herztod

ID: 1048991

Weltweites Register von plötzlichen Todesfällen bei Fußballern soll Früherkennung verbessern

(firmenpresse) - Der Fußball-Weltverband FIFA und ein Team der Universität des Saarlandes arbeiten gemeinsam an der Erstellung eines weltweiten Registers von plötzlichen Todesfällen bei Fußballern (http://www.medipresse.de/herzspezial/fragen-und-antworten-2/was-kann-die-ursache-fuer-einen-ploetzlichen-herztod-sein-350.html) . Daraus sollen vorbeugende Maßnahmen abgeleitet werden, um zum Beispiel die Früherkennung von unentdeckten Herzerkrankungen weiter zu verbessern. Dr. med. Jürgen Scharhag ist u. a. Sportmediziner und Kardiologe sowie Mannschaftsarzt der U21 Fußball-Nationalmannschaft. Er wird das Projekt federführend umsetzen.

Plötzlicher Herztod (http://www.medipresse.de/herzspezial/fragen-und-antworten-2/was-kann-die-ursache-fuer-einen-ploetzlichen-herztod-sein-350.html) ereilt in der Regel Sportler mit angeborenen oder erworbenen Herzkrankheit

Dr. med. Jürgen Scharhag macht gegenüber medipresse.de deutlich, dass der plötzliche Herztod beim Sport in der Regel Sportler ereilt, die an einer angeborenen oder erworbenen Herzkrankheit leiden - und das kann sowohl Hochleistungs- als auch Freizeitsportler treffen. Der plötzliche Herztod kommt sehr selten vor. Untersuchungen an Marathonläufern beispielsweise zeigen, dass "nur" einer von etwa 80.000 bis 120.000 Athleten bei einem Marathon daran verstirbt. Und das trotz regelmäßiger Gesundheitschecks, die bei Mitgliedern der National- und Landeskader im Rahmen eines sportmedizinischen Präventionsprogrammes des Deutschen Olympischen Sportbundes und der Landessportbünde durchgeführt werden. Trotzdem, so Dr. med. Jürgen Scharhag, "lassen sich damit nicht alle Herzerkrankungen zu 100% ausschließen".

Durch Sport wird vom Herz Hochleistung abverlangt

Durch Sport wird vom Herz Hochleistung abverlangt. Lebensbedrohliche Rhythmusstörungen können die Folge sein. Bei einem Herzinfarkt können typische Signale wie Druck auf der Brust, ausstrahlende Schmerzen in den Unterkiefer, in den linken Arm oder in den Rücken auftreten. Bei plötzlich einsetzenden, lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen können hingegen Warnsymptome fehlen. Beim sogenannten Kammerflimmern kontrahiert das Herz nicht mehr richtig und ins Gehirn gelangt kein Blut mehr. Dementsprechend wird das Gehirn auch nicht mit Sauerstoff versorgt. Unter diesen Umständen werden Betroffene innerhalb von etwa zehn Sekunden bewusstlos und versterben letztendlich am Pumpversagen des Herzens.





Stresshormone stellen bei vorhandenen Herzerkrankungen eine gewisse Gefährdung dar

Stresshormone Adrenalin oder Noradrenalin stellen bei vorhandenen Herzerkrankungen eine gewisse Gefährdung dar. Diese Stresshormone gelangen über die Blutbahn an die Muskelzellen des Herzens und bewirken dort eine Zunahme der Kontraktionskraft und der Herzfrequenz, was wiederum bei bestimmten Erkrankungen das Herz aus dem Takt bringen kann. Aber auch der Blutdruck steigt durch Ausschüttung von Stresshormonen. Bei Patienten mit verengten Herzkranzgefäßen können dadurch vorhandene Plaques an den Gefäßwänden aufplatzen. Kommt das Blut nun in Kontakt mit einer aufgeplatzten Plaque, gerinnt es an dieser Stelle und verstopft das Gefäß; der typische Mechanismus eines Herzinfarkts.

Grippale Infekte können eine Herzmuskelentzündung verursachen

Dr. med. Jürgen Scharhag macht deutlich, dass grippale Infekte eine Herzmuskelentzündung verursachen können. "Eine virale oder bakterielle Infektion sollte daher auf jeden Fall richtig auskuriert werden. Freizeitsportlern, die sich nach gerade abgeklungenen Beschwerden ihres Gesundheitszustands nicht sicher sind, rate ich beim Hausarzt einen Bluttest machen zu lassen. Im Blut können Entzündungswerte wie die Leukozytenzahl oder das C-reaktive Protein (CRP) überprüft werden. Erst, wenn diese wieder normal sind und man beschwerdefrei ist, sollte man den Trainingsbetrieb langsam wieder aufnehmen."

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Gesundheit, Lifestyle und Medizinportal auf Medipresse.de



PresseKontakt / Agentur:

Medipresse.de
Christian Bahr
Friesenweg 5f
22763 Hamburg
pm(at)medifragen.de
040 / 889 1080
http://www.medipresse.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Orange, Panasonic und Verisure thematisieren den wachsenden Markt für Smart-Home-Services und neue Monetarisierungsstrategien Fortbildung für Physiotherapeuten: LNB Schmerztherapie
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 20.04.2014 - 12:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1048991
Anzahl Zeichen: 4055

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Christian Bahr
Stadt:

Hamburg


Telefon: 040 / 889 1080

Kategorie:

Freizeitindustrie



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"medipresse.de über die Ursachen für einen plötzlichen Herztod"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Medipresse.de (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Mit Lust durch die Wechseljahre dank Remifemin® ...

Die Wechseljahre (http://www.medipresse.de/wechseljahresspezial/ratgeber-frauen/heisse-zeit.html) sind eine Zeit des Wandels: Die Hormone fahren Achterbahn und sorgen nicht selten für körperliche Symptome und Stimmungsschwankungen. Bei vielen Frau ...

Harnwegsinfekte natürlich behandeln mit Cystinol ...

Harnwegsinfekte beeinträchtigen die Lebensqualität der Betroffenen meist stark. Vor allem eine überaktive Blase ist mit enormem Leidensdruck verbunden. Betroffene leiden unter einem permanenten Harndrang, obwohl die Blase nur wenig gefüllt ist. O ...

Wobenzym® plus Enzym Kombination hilft bei Arthrose ...

Arthrose (http://www.medipresse.de/gelenke-muskel-spezial/fragen-antworten-3/meta-analyse-enzymkombination-bei-aktivierter-arthrose-so-wirksam-wie-diclofenac-so-vertraeglich-wie-placebo.html) ist längst kein reines Altersproblem mehr. Übergewicht, ...

Alle Meldungen von Medipresse.de