(ots) - Die wichtigsten Stimmen zur ersten
Sonntagspartie des 31. Spieltages der Fußball-Bundesliga, 1. FC
Nürnberg - Bayer Leverkusen (1:4), bei Sky.
Raphael Schäfer (Kapitän 1. FC Nürnberg) über die Niederlage: "Ich
glaube, dass wir sehr, sehr viel investiert haben, aber die Tore zu
leicht herschenken. Am Ende hat man gesehen, dass die Resignation
dazukommt, wenn du 1:3 zurückliegst. Wir haben einfach im Moment
nicht die Qualität, um gegen eine Bundesligamannschaft von oben zu
gewinnen."
Gertjan Verbeek (Trainer 1. FC Nürnberg) über die vergebenen
Chancen: "Das müssen Sie die Spieler fragen. Das ist entscheidend in
so einem Spiel. In der ersten Halbzeit hätten wir auch einen Elfmeter
bekommen müssen. Ich habe auch den vierten Schiedsrichter gefragt, ob
er das gesehen hat. Er hat gesagt, ja, ich habe gesehen, dass da
einer gefallen ist. Aber wenn man das nicht sieht mit vier Mann, dann
wird es schwierig. Fußball auf diesem Niveau ist zu 80 Prozent
Kopfsache."
Rudi Völler (Sportdirektor Bayer Leverkusen) über die Situation:
"Wir dürfen jetzt trotzdem nicht einschlafen. Wir haben gegen zwei
Mannschaften gewonnen, ich glaube, Hertha ist die schlechteste
Rückrunden-Mannschaft und die Nürnberger stehen da, wo sie stehen.
Dortmund am Samstag ist ein ganz anderes Kaliber, da müssen wir noch
einmal eine Schippe drauflegen und zeigen, ob wir wirklich die Kurve
gekriegt haben."
Sascha Lewandowski (Trainer Bayer Leverkusen) über Boenisch:
"Sebastian spielt das, was er kann, richtig gut. Er spielt immer
einsatzfreudig, zweikampfstark und gute, klare Bälle und wird dadurch
oft zu unrecht kritisiert."
Bernd Leno (Bayer Leverkusen) über Veränderungen unter
Lewandowski: "Wir haben vor allem bei der Taktik auf Details sehr
viel wert gelegt, legen auch viel wert auf Pressing. Und das sieht
man auch. Viele Spieler sind dann wieder ein bisschen aufgewacht. Ich
glaube, das war das, was die Mannschaft wahrscheinlich brauchte. Ich
glauben, dass wir jetzt die Kurve bekommen haben."
Sebastian Boenisch (Bayer Leverkusen) über den Grund für den
zweiten Sieg unter Lewandowski: "Ich glaube, dass das erste Spiel
unter Sascha enorm wichtig war, dass wir enger zusammengerückt sind.
Das hat uns sehr viel Selbstvertrauen gegeben nach der langen
sieglosen Phase. Man sieht das auch heute. Wir kriegen nach einem
dummen Standard das 1:1, aber wir haben nicht die Köpfe hängen lassen
wie noch die Wochen davor, als wir uns auch gegenseitig ein bisschen
angekackt haben."
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