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Entwicklung eines Biosensors für die kontinuierliche Überwachung von Gefahrenstoffen in der Luft wird mit 260.000 Euro gefördert

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Wirtschaftsminister Meyer:?Schritt zu einer weltweit einzigartigen Technologie?

(PresseBox) - Die heutigen, globalen Reise- und Transportmöglichkeiten führen dazu, dass immer häufiger hochgefährliche Krankheitserreger schnell verbreitet werden können. SARS, EHEC, Vogelgrippe, Schweinegrippe oder Noroviren, es gab viele Beispiele in den letzten Jahren, wo über zahlreich Krankheitsausbrüche und Todesfälle berichtet wurde. Viele Ansteckungs- und Todesfälle könnten vermieden werden, wenn eine bessere Diagnostik für Bakterien, Viren oder Giftstoffe verfügbar wäre.
Die Lübecker ATTO-LAB GmbH entwickelt jetzt einen hochempfindlichen Biosensor, der Krankheitserreger oder biologische Gefahrenstoffe schnell und bereits in sehr geringen Mengen in der Luft nachweisen kann. Das Land Schleswig-Holstein fördert dieses Entwicklungsvorhaben mit 260.000 Euro.
"Eine Technologie, die eine automatisierte und effiziente Überwachung biologischer Gefahrstoffe in der Luft möglich macht, wäre zurzeit weltweit einzigartig", sagte Technologieminister Reinhard Meyer heute (17. April) bei der Übergabe des Förderbescheides.
Der Geschäftsführer der ATTO-LAB GmbH Herr Odefey führte in seiner Präsentation aus, dass ein Biosensors für Luftproben die Anwendungsfelder des bereits entwickelten und hochsensitiven Q-MAP Analysesystems noch einmal deutlich erweitert. "Bisher waren wir nur in der Lage flüssige Proben zu analysieren. Mit einem auf unser System angepassten Biosensor für Luftproben eröffnen sich uns neben unserem klassischen Geschäftsfeld, dem Gesundheitswesen, beispielsweise auch sehr interessante und lukrative Vermarktungsoptionen in den Bereichen Sicherheit von Häfen und Flughäfen oder der allgemeinen Gefahrenabwehr. Auch die Überwachung von industriellen Produktionsstätten oder landwirtschaftlichen Zuchtbetrieben ist denkbar. Wir wollen eine sichere, schnelle und zuverlässige Erkennung von biologischen und chemischen Krankheitserregern sowie Kampf- und Gefahrenstoffen anbieten."
"Da bisher keine vergleichbare Technologie existiert, hat ATTO-LAB bei Erfolg beste Aussichten auf die Marktführerschaft in diesem Segment", so Minister Meyer. "Nicht nur in Europa, sondern auch in Amerika und Asien besteht großes Interesse an dieser Entwicklung." Durch dieses Vorhaben sichert ATTO-LAB zwei bestehende Arbeitsplätze langfristig und rechnet bis zum Jahr 2020 mit 15 neuen Arbeitsplätzen, sieben davon im Bereich Entwicklung.





Die ATTO-LAB GmbH ist ein Biotechnologie-Unternehmen mit Sitz in Lübeck. Es entwickelt hochsensitive und automatisierte Screeningsysteme zum Nachweis von Bakterien, Viren und krankheitsspezifischen Proteinen sowie biologischen und chemischen Gefahrenstoffen.
Zukunftsprogramm Wirtschaft
In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 - 2013 rund 662,3 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Millionen Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) sowie ergänzende Landesmittel in Höhe von rund 80,3 Millionen Euro.
Mehr Informationen im Internet: www.zukunftsprogramm-wirtschaft.schleswig-holstein.de

Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die ATTO-LAB GmbH ist ein Biotechnologie-Unternehmen mit Sitz in Lübeck. Es entwickelt hochsensitive und automatisierte Screeningsysteme zum Nachweis von Bakterien, Viren und krankheitsspezifischen Proteinen sowie biologischen und chemischen Gefahrenstoffen.
Zukunftsprogramm Wirtschaft
In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 - 2013 rund 662,3 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Millionen Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) sowie ergänzende Landesmittel in Höhe von rund 80,3 Millionen Euro.
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Datum: 22.04.2014 - 07:00 Uhr
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