(ots) -
Die Krankenstände in deutschen Betrieben steigen wieder.
Durchschnittlich 14,7 Tage waren Beschäftigte und ALG-I-Empfänger
2013 nach Angaben der Techniker Krankenkasse krankgeschrieben - einen
halben Tag mehr als im Jahr zuvor.
Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den
verschiedenen Altersgruppen, Geschlechtern und vor allem den Berufen.
Frauen sind mit 15,9 Tagen durchschnittlich drei Tage mehr
krankgeschrieben als Männer (12,9), junge Beschäftigte zwischen 15
und 24 Jahren sind mit elf Tagen zwar deutlich weniger
krankgeschrieben als ältere Erwerbspersonen zwischen 55 und 59 Jahren
mit 22,8 Tagen, fehlen aber dafür doppelt so häufig. Bei den
Berufsgruppen fallen vor allem die Metallberufe (23,1 Tage), die
Baubranche (21,4 Tage) sowie die Verkehrs- und Lagerberufe (22,3
Tage) auf, während die technischen Berufe (10,8 Tage) sowie
Verwaltungsbeschäftigte (11,3 Tage) die geringsten Fehlzeiten
aufweisen.
Hinweis für die Redaktionen: Für den TK-Gesundheitsreport 2014
wertete die TK die Krankschreibungen der 4,1 Millionen bei der TK
versicherten Erwerbspersonen aus. Dazu zählen
sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Empfänger von
Arbeitslosengeld I, von denen mehr als jeder Siebte bei der TK
versichert ist. Der erste Teil des Gesundheitsreports mit allen Daten
zur Arbeitsunfähigkeit steht unter www.tk.de zum kostenlosen
Download. Den 2. Teil mit Arznei-mitteldaten und dem
Schwerpunktkapitel stellt die TK im Juni 2014 in Berlin vor.
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