(ots) -
- Aktuelle Studie des Verbandes für bürgernahe Verkehrspolitik
e.V. (VFBV) zeigt: Die meisten Verkehrsteilnehmer in Deutschland
fühlen sich von Politik und Behörden schlecht informiert
- Interview mit Verkehrsrechtsexperte und VFBV-Vorsitzendem
Mathias Voigt zur Punktereform 2014 vereinbaren:
presse(at)bussgeldkatalog.org
Am 1. Mai tritt die bislang größte Reform des deutschen
Punktesystems in Kraft - doch auch kurz vor dem Stichtag stehen
Deutschlands Autofahrer den bevorstehenden Änderungen skeptisch
gegenüber. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Befragung des
Verbandes für bürgernahe Verkehrspolitik e.V. (VFBV,
www.bussgeldkatalog.org). Demnach bezweifeln 50 Prozent der befragten
Verkehrsteilnehmer deutlich, dass die Punktereform sinnvoll und im
Interesse der Bürger ist. Rund 42 Prozent sehen zumindest einige
Aspekte der Reform positiv, während lediglich rund acht Prozent das
neue System klar befürworten.
Wie die VFBV-Studie zeigt, fühlen sich die Verkehrsteilnehmer von
Politik und Behörden im Vorfeld der Punktereform nicht ausreichend
informiert: Nur rund 14 Prozent der Befragten betrachten sich auf die
kommende Reform als gut vorbereitet, während rund 63 Prozent noch
erhebliche Lücken sehen. Rund 23 Prozent gaben sogar an, mit den
Änderungen kurz vor dem 1. Mai noch nicht vertraut zu sein. Auch
Verkehrsrechtsexperte und Vorsitzender des VFBV Mathias Voigt sieht
mangelnde Transparenz und eine wenig effektive Informationspolitik
als Hauptgründe für die durchwachsene Stimmungslage: "Die wenigsten
Verkehrsteilnehmer wissen die Tragweite der Reform bisher richtig
einzuschätzen. Wer ab dem 1. Mai keine bösen Überraschungen erleben
will, sollte sich unbedingt jetzt noch über die wichtigsten
Änderungen informieren - insbesondere, wenn man verhältnismäßig oft
von Punkten und Bußgeldern betroffen ist."
Nach Einschätzung des VFBV ist das neue Punktesystem zwar unter
dem Strich sinnvoll und im Interesse der Verkehrsteilnehmer, birgt
jedoch einige gefährliche Fallstricke: So ist der Führerschein statt
wie bislang mit 18 Punkten in Zukunft schon mit acht Punkten im
Verkehrsregister weg. Obwohl einige Delikte wie Umweltverstöße oder
Beleidigungen nicht mehr mit Punkten geahndet werden und bei Rasen
oder Drängeln nur noch maximal drei statt sieben Punkten fällig
werden, ist die Maximalanzahl laut VFBV mit der Reform erheblich
schneller als zuvor erreicht. Gleichzeitig müssen Autofahrer bei
vielen Delikten ab dem 1. Mai tiefer in die Tasche greifen: Die
Bußgelder für Vergehen wie Telefonieren am Steuer, Fahren mit
Sommerreifen im Winter oder das Fahren ohne Umweltplakette steigen
deutlich an. Die vollständige Studie sowie alle wichtigen
Informationen zur Punktereform 2014 im Ãœberblick stehen unter
http://www.bussgeldkatalog.org/presse/umfragen zum kostenlosen
Download bereit.
Das Infoportal Bußgeldkatalog.org (www.bussgeldkatalog.org) bietet
Verkehrsteilnehmern auf einen Blick alle wichtigen Informationen rund
um Bußgelder sowie das aktuelle Verkehrsrecht in Deutschland,
Österreich und der Schweiz. Das Team erfahrener Verkehrs- und
Rechtsexperten ist mit der neuesten Gesetzeslage genau vertraut: Vor
allem sämtliche Änderungen und Folgen der vieldiskutierten
Punktereform 2014 werden im Online Ratgeber kompakt und verständlich
erklärt. Bußgeldkatalog.org wird vom Verband für bürgernahe
Verkehrspolitik e.V. herausgegeben. Ziel des Verbandes ist es,
praxisnahe und bürgerfreundliche Entscheidungen der Politik durch
unabhängige Informationen, Studien und Analysen aktiv zu
unterstützen.
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Verband für bürgernahe Verkehrspolitik e.V. (VFBV),
E-Mail: presse(at)bussgeldkatalog.org, Web: www.bussgeldkatalog.org
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