(ots) -
Donnerstag, 24. April 2014, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
mit Ingo Nommsen
Gast in der Sendung: Schauspielerin Christine Neubauer
Top-Thema: Apotheken stoppen Verkauf von Magenmittel
Einfach lecker: Rinderbrust flämische Art
Wohnen & Design: Hammerfrauen, Teil 2
Haus & Garten: Sommerbepflanzung auf der Schattenseite
Redensarten: Von Tuten und Blasen keine Ahnung haben
Reportage: Drillinge testen - Wie wird man schneller braun?
Donnerstag, 24. April 2014, 12.10 Uhr
drehscheibe
mit Nobert Lehmann
Salmonellen und Co: Wie sauber ist Eis?
Vitaminmythen: Wer braucht was und wie viel?
Ein Tag als: Asphaltierer
Donnerstag, 24. April 2014, 17.10 Uhr
hallo deutschland
mit Lissy Ishag
Spitzzüngig und böse - Désirée Nick zieht gegen Schönheitswahn zu
Felde
Donnerstag, 24. April 2014, 17.45 Uhr
Leute heute
mit Karen Webb
Kronprinzessin Mary: Termine in Kopenhagen
Charles Aznavour: Der Sänger im Interview
Herzogin Catherine: Vorletzter Tag in Australien
Donnerstag, 24. April 2014, 22.15 Uhr
maybrit illner
Thema:
"Russisches Roulette - kann man Putin trauen?"
Die Gäste:
Matthias Platzeck (SPD), Vorstandsvorsitzender "Deutsch-Russisches
Forum e.V."
Oleg Krasnitskiy, Gesandter der Botschaft der Russischen Föderation
in Berlin
Horst Teltschik, früherer außenpolitischer Berater von Helmut Kohl,
ehemaliger Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz,
Präsidiumsmitglied "Deutsch-Russisches Rohstoff-Forum e.V."
Harald Kujat, General a.D. der Luftwaffe, Ex-Generalinspekteur der
Bundeswehr und ehemaliger Vorsitzender des Nato-Militärausschusses
Marina Weisband, in Kiew geboren
Katja Gloger, "stern"-Autorin, ehemalige Russland-Korrespondentin
Gerade mal eine Woche ist seit der Genfer Vereinbarung vergangen, die
die Lage in der Ukraine entspannen sollte. Praktisch ist von dem
Kompromiss nichts mehr übrig. USA und Russland spielen "Schwarzer
Peter" und geben sich gegenseitig die Schuld. Und die Regierungen der
EU-Länder schwanken hin und her zwischen dem wachsenden Aktionismus
der USA und Verständnis für Putin.
Der Genfer Plan, die illegalen Verbände zu entwaffnen, klang gut.
Allein, jede Seite verstand etwas anderes darunter. Russland hält
zwar den Rechten Sektor im Westen der Ukraine für illegal, nicht aber
die im Osten von Moskau immer wieder ermutigten prorussischen
Milizen. Für Kiew und die USA wiederum steht eine Entwaffnung des
Rechten Sektors nicht zur Debatte. Dafür aber wird von Russland
verlangt, die zweifellos illegalen Milizen zu bändigen.
In Kiew war unterdessen Joe Biden zu Besuch. Der amerikanische
Vizepräsident sicherte der Übergangsregierung die Unterstützung der
USA zu und betonte: Die Präsidentschaftswahl am 25. Mai sei
möglicherweise die "wichtigste Wahl in der Geschichte der Ukraine".
Soll heißen: Es geht um das Überleben des Landes in seinen heutigen
Umrissen.
Der Erfolg auf der Krim hat aus Sicht Washingtons Russlands Appetit
angeregt. Russlands Präsident Wladimir Putin zieht an der Grenze zur
Ukraine Truppen zusammen, bis zu 50 000 Mann sollen es sein. Sucht
der Kremlchef nach der Annexion der Krim nun einem Anlass, um auch im
Osten der Ukraine zu intervenieren? Ist die Angst vieler Menschen in
den baltischen Staaten also berechtigt? Hat der Westen sich täuschen
lassen von Putin? Was plant der Mann im Kreml wirklich? Und wird
Europa zwischen den alten Großmächten USA und Russland zerrieben oder
eine neue Rolle finden?
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