(ots) -
Kaum zu glauben: Als Lars Giebel, Abteilungsdirektor bei der
Öffentlichen Versicherung Braunschweig, am 16. Januar mit seinem
Dienstwagen zur Arbeit fahren will, den er direkt vor seinem Wohnhaus
abgestellt hatte, ist der Audi verschwunden. "Stattdessen fand ich an
der gleichen Stelle einen japanischen Kleinwagen vor", schildert
Giebel den Vorfall. Die Führungskraft zeigte den Diebstahl des Wagens
sofort bei der Polizei an - mit dem Hinweis auf die eingebaute
Telematikbox, die die Öffentliche seit anderthalb Jahren in jeden
Dienstwagen einbauen lässt. Der gestohlene Audi konnte sofort mittels
GPS geortet werden. "Schon wenige Stunden später konnte die Polizei
den Wagen fünf Kilometer vom Diebstahlort sicherstellen", so Giebel.
Der Wagen war bereits mit falschen Kennzeichen ausgestattet - die
technische Hilfe kam also keine Sekunde zu früh.
Die Ortung per GPS, die mit den Telematikboxen möglich ist, ist
allerdings nur ein Nebeneffekt des Gerätes, das ab 1. Januar 2015 für
alle Neuwagen ab Werk verpflichtend ist. Denn in erster Linie sind
die kleinen, unsichtbar in jedem Fahrzeug installierbaren Boxen
Unfallhelfer: Mit Hilfe eines so genannten Crash-Sensors kann eine
Telematikbox Unfälle registrieren und, durch Messung der Stärke der
auf den Sensor wirkenden g-Kraft, sogar die Schwere des Unfalls
messen. Bei leichten Unfällen nimmt die Notfallzentrale telefonisch
Kontakt über eine hinterlegte Mobilfunknummer auf. Reagiert der
Fahrer nicht auf den Anruf oder wurde der Unfall als besonders schwer
eingestuft, kann das Fahrzeug per GPS geortet und sofort Hilfe zum
Unfallort geschickt werden. Nachgerüstet werden muss eine
Telematikbox übrigens nicht.
Dass eine Telematikbox im Zweifelsfall ihren Zweck erfüllt, kann
Lars Giebel von der Öffentlichen bestätigen: "Die Ortung bei
Diebstahl wie in meinem Fall ist natürlich ein angenehmer
Nebeneffekt. Man darf nicht vergessen, dass für einen Neuwagen, der
älter als zwei Jahre ist, bei Diebstahl nicht mehr der volle Neuwert
gezahlt werden kann, sondern nur noch ein Zeitwert. Also lohnt es
sich allein aus finanziellen Gründen, in eine Telematikbox zu
investieren." Trotz dieser Vorteile nimmt Lars Giebel die Bedenken
der Datenschützer ernst: "Es muss ganz klare Regeln dafür geben, wer
welche Daten erheben und auswerten darf, und das nicht nur bei
Dienstfahrzeugen." Nachdem diese Regelungen getroffen sind,
überwiegt, so Giebel, nach den ersten Erfahrungen mit einer
Telematikbox im Auto das Gefühl von Sicherheit. "Vor allem geht es
darum, dass im Falle eines Unfalls die Hilfskräfte dank der
GPS-Ortung wesentlich schneller am Einsatzort sein können. Jedes
Unfallopfer ist schließlich eines zuviel", so Giebels Fazit nach
diesem außergewöhnlichen Vorfall.
Weitere Informationen zum Thema Telematikboxen und MeinCopilot, der
Notruf-Automatik der Öffentlichen Versicherung Braunschweig, finden
Sie unter:
http://www.oeffentliche.de/web/html/privat/service/copilot/
Über die Öffentliche Versicherung Braunschweig:
Die Öffentliche Versicherung Braunschweig blickt auf 260 Jahre
Unternehmensgeschichte zurück und ist in ihrem Geschäftsgebiet
Marktführer. Das Geschäftsgebiet umfasst das ehemalige Land
Braunschweig mit ca. 800.000 Einwohnern. Rund 1.300 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter betreuen in ca. 160 Geschäftsstellen rund 400.000
Kunden in allen Fragen rund um Versicherungen und
Finanzdienstleistungen.
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