Es ist kein Werbemärchen: Die Hochschwarzwaldcard, die in 300 Häusern im Hochschwarzwald erhältlich ist, garantiert kostenlosen Skispass am Feldberg. Tina von IchWillSchnee hat es ausprobiert und genoss im März Traumbedingungen im Schnee mit Winter und viel Schnee im Skigebiet und Frühsommer wenige Kilometer weiter am Titisee.
(firmenpresse) - Es klingt nahezu unglaublich, aber es ist kein Werbegag: Es gibt ein Skigebiet in Deutschland, in dem der Skipass kostenlos ist. Dieses einmalige Angebot gibt es im Hochschwarzwald unter anderem im Feldberg-Skigebiet und besitzt keine so genannten Pferdefüße. Einzige Voraussetzung für den kostenlosen Skipass ist der Besitz der Hochschwarzwaldcard, die es in über 1100 Beherberungsbetrieben gibt und dem Gast ab 2 Übernachtungen zur Verfügung gestellt wird. Tina von IchWillSchnee.net hat dieses Angebot Mitte März im Seehotel Wiesler am Titisee ausprobiert und erlebte eine traumhafte Zeit in einem Skigebiet, das die meisten eher vom Hörensagen kennen.
Die typischen Gedanken, die jedem beim Schwarzwald in den Sinn kommen, dürften wohl einer der erfolgreichsten Exportschlager der deutschen Fernsehgeschichte „Die Schwarzwaldklink“, die Schwarzwälder Kirschtorte, das Kirschwasser und die Bollenhütte sein. Diese Region oberhalb von Freiburg ist aber auch ein Wintersportgebiet mit langer Tradition.
Die Geschichte des modernen alpinen Skilaufs begann nämlich mit dem ersten Skilift Deutschlands Anfang dieses Jahrhunderts im Hochschwarzwald. Aber auch mehr als hundert Jahre danach ist das Skigebiet am Feldberg nicht nur das größte in Baden-Württemberg, sondern den Alpen steht in nichts nach. Schnee gibt es im Regelfall mehr als genug rund um die höchste Erhebung dieses Mittelgebirges und auch die Länge der Saison von Anfang Dezember bis nach Ostern ist kein Werbegag. Wer Naturschnee liebt, wird am Feldberg noch fündig werden: Zwar ist ein Ausbau der Schneeanlage geplant, aber bisher sind weniger als 50% der Pisten mechanisch beschneibar. „Ich war im wirklich schneearmen Winter 2013/14 und erlebte das Skigebiet am Feldberg in Bestform. Oben im Skigebiet alles in Betrieb bei cirka 80 cm Schneehöhe, obwohl es Luftlinie 5 Kilometer entfernt bei bis zu 20°C keinen Fitzel Schnee hatte.“ erklärt Tina. Obwohl der Felberg in einem Mittelgebirge liegt, sind die Abfahrten mit bis zu 500 Höhenmetern eher alpin und sogar Weltcup erprobt. Der Weltcuphang an der Rothausbahn ist eine echte sportliche Herausforderung und an Steilheit kaum zu überbieten. Das Skigebiet erschließt mit 4 Sesselbahnen und 10 Schleppliften rund 20 km Pisten. Während es auf der Fahlerseite, an der auch die Weltcup-Piste zu finden ist eher sportlich anspruchsvoll zugeht, ist die andere Seite in Richtung Felberg-Gipfel gemütlicher, sonniger und offener. Auf einem Vorgipfel des Feldbergs, dem Seebruck, reichen die Liftanlagen bis zur höchsten Bergstation des Hochschwarzwaldes auf 1450 m. Von dort oben gibt es bei guter Sicht einen unglaublichen Blick auf die zum Greifen nahen Schweizer Alpen, die sich am Horizont in den Himmel schrauben. „So einen Blick gibt es selten. Das ist wirklich kaum in Worte zu fassen, dieses Panorama.“ erzählt Tina über das Skifahren mit Postkarten-Panorama am Feldberg. Beide Teile des Skigebietes die sich auf den gegenüber liegenden Seiten der Bundesstraße befinden, sind zumindest in eine Richtung durch eine Skibrücke miteinander verbunden. Der Rückweg ist noch einen weiteren Winter durch wenige Meter zu Fuß zu machen, wohl erst zum Winter 2015/16 geht die Zeigerbahn in Betrieb, die dann einen betagten Schlepplift ersetzen wird und über die Straße bis zu den Liften in Richtung Grafenmatt verlängert wird, so dass der Rückweg zum Seebruck vollkommen angenehm gestaltet wird. Im kommenden Sommer baut das Skigebiet ein großes Parkhaus an der Feldbergbahn, das dann alle Parkplatzprobleme beseitigen wird und ein weiterer Schritt in Richtung mehr Komfort für die Gäste sein wird, denn das Pistenangebot ist im Gegensatz zu den teilweise doch recht betagten Liftanlagen absolut vielseitig und ausreichend für einen mehrtägigen Skiurlaub.
Wo sich andere Skigebiete in den Alpen jedoch eigentlich nur auf eine großes Skiangebot konzentrieren, kommen die Vorzüge des Hochschwarzwaldes und der zugehörigen Card zum Tragen. Die Breisgau-Metropole Freiburg kann mehrmals stündlich von Titisee aus kostenlos erreicht werden, der Hasenhorncoaster ist ebenfalls in der Hochschwarzwaldcard inkludiert und in Sachen touristische Attraktionen liest sich das Angebot wie eine nahezu unendliche Geschichte: Die Wutachschlucht, die Menzenschwander Wasserfälle, das Hochmoor in Hinterzarten oder der Schluchsee sind nur einige wenige Beispiele in einer langen Palette von Angeboten. Die Vorzüge des Hochschwarzwaldes kommen vielleicht auch am besten am Winterende zu tragen, so wie es Tina bei ihrem Besuch erlebte. Denn wo oben am Feldberg noch tiefer Winter herrschte, konnte sie wenige Kilometer Luftlinie entfernt schon im T-Shirt den Titisee beim Nordic-Walking umrunden und nach dem Skifahren zum Bummeln mit leichterer Bekleidung entlang der Seepromenade gehen.
Direkt am Titisee liegt auch das Seehotel Wiesler, das Skiurlaub in Perfektion bietet. Dieses 4****-S-Haus, dessen Poollandschaft quasi bis in den Titisee hineinreicht, lässt keine Wünsche offen und selbst der Skibus zum Feldberg fährt direkt vor der Haustür ab. „In diesem Haus stimmt wirklich alles von A bis Z. Das Personal ist hoch motiviert, freundlich, das Essen ist eine Klasse für sich und der neue Wellnessbereich ist die Krönung.“ bewertet Tina das Angebot im Seehotel Wiesler, das natürlich seinen Gästen auch die Hochschwarzwaldcard zur Verfügung stellt. Die Zimmer, fast alle mit Seeblick, vereinen typische traditionelle Elemente mit einem modernen Ambiente, so dass es den berühmten O-ha-Effekt beim ersten Betreten des Zimmers gibt. Eine freistehende Wanne im Zimmer, Holz aus der Region und warme helle Farben sorgen für ein Ferienerlebnis der Extraklasse. Die Küche des Hauses, in dem der Chef selbst kocht, überzeugt durch ein tief in der Region verwurzeltes Speisenangebot und Wein, der aus den westlichen Abflachungen des Schwarzwaldes in Richtung Rhein kommt. Abgerundet wird dieses Angebot durch einen Ende 2013 vollkommen neu gestalteten Wellnessbereich, der die Illusion von innen nach außen in den Titisee zu schwimmen fast perfekt macht, auch wenn der Pool doch ein Stück über der Wasseroberfläche des Sees liegt. Dazu gibt es einen großen Saunabereich mit Dampfbad und Lanconium sowie zwei Saunahütten am See. „Nach den Saunen waren dann die Wasserbetten im Ruhebereich ein absolutes Highlight. So richtig entspannen nach ganz viel Skifahren am Feldberg.“ erinnert sich Tina.
Wer im Hochschwarzwald aber die bekannten Verdächtigen besuchen will, wird auch in keiner Weise enttäuscht. Ulrike Brotscholl vom Tourismusverband Hochschwarzwald kurz dazu: „Das sind allesamt Dinge, die unsere Region so weltberühmt gemacht haben, wieso sollten wir sie dann verstecken.“ So liegt zwischen Titisee und Feldberg das Café „Zum G'scheiten Bäck“, wo es einerseits das berühmte Kirschwasser samt eigenem kleinen Museum gibt, der aber auch die Grundlage für den wohl bekanntesten Exportschlager der Region ist, die Schwarzwälder Kirschtorte, die zwar der Region ihren Namen zu verdanken hat, aber etwas weiter südlich am Bodensee erfunden wurde. Die Chefin des Cafes serviert nicht nur die beste Torte der Region sondern zeigt auch in Seminaren, wie die Torte zu Hause selbst gemacht werden kann. Tina schaute der Konditorin beim Anfertigen der Torte selbst zu und lernte, dass in eine Schwarzwälder Kirschtorte 200g Kirschwasser gehören. Wer allerdings auf den Spuren Dr. Brinkmanns wandeln will, wird ein wenig enttäuscht. Die Schwarzwaldklinik ist eine reine TV-Erfindung, der Drehort und das Gebäude, das als Kulisse für die Serie diente, liegt etwas versteckt kurz hinter Hinterzarten.
Tina, die selbst 3 Tage im Hochschwarzwald zubrachte, war mehr als angetan von der Region. Von dem leicht angestaubten Image des Schwarzwaldes konnte sie nichts finden, eher eine Region mit absolut gastfreundlichen Menschen und einer großen Menge Erlebnispotential und einem Skigebiet, das weit mehr bietet als ein typischer Vertreter der Mittelgebirge vermuten lässt. „Es war traumhaft zwischen den Jahreszeiten im Hochschwarzwald zu springen! Absolut weiterzuempfehlen!“
Weitere Infos und eine große Bilderstrecke unter: http://www.IchWillSchnee.net und die ausführliche Videoreportage gibt es unter diesem Link - http://hochschwarzwald.schnee-tv.org/