PresseKat - Veteranen der Nuklearindustrie: Amerikanischer Brennstoff in sowjetischen Kraftwerken könnte zweite

Veteranen der Nuklearindustrie: Amerikanischer Brennstoff in sowjetischen Kraftwerken könnte zweites Tschernobyl auslösen

ID: 1051276

(ots) -
Die International Union of Veterans of Nuclear Energy and Industry
(IUVNEI) veröffentlichte am Freitag folgende Erklärung:

"Von der US-Firma Westinghouse hergestellter nuklearer Brennstoff
erfüllt nicht die technischen Anforderungen der Reaktoren aus der
Sowjet-Ära; seine Verwendung könnte einen Störfall auslösen, der
ähnlich schwerwiegend wäre wie die Katastrophe von Tschernobyl vom
26. April 1986.

(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20140425/683838 )

Eine Entscheidung der ukrainischen Atomregulierungsbehörde und
Regierung, Westinghouse-Brennstoff, oder TVS-W, in ukrainischen
Kernkraftwerken zu verwenden, wäre äusserst verantwortungslos.

Vor zwei Jahren kam es in der Ukraine beinahe zu einem schweren
Unglück, als TVS-W mit beschädigten Sicherheitsarmaturen die Gefahr
einer im Wesentlichen unkontrollierten Freisetzung gefährlicher
Strahlung auslöste. Es gleicht einem Wunder, dass sich damals im
südukrainischen Kernkraftwerk keine Katastrophe ereignete.

Während wir derjenigen gedenken, die in Tschernobyl ums Leben
kamen, dürfen wir nicht vergessen, dass es damals wegen eines ähnlich
verantwortungslosen Versuchs mit einem in Betrieb befindlichen
Reaktor, der über seine Belastungsgrenzen hinaus getrieben wurde, zu
der Katastrophe gekommen war. Niemand sollte riskieren, dass so etwas
erneut geschieht, ganz unabhängig von seinen politischen Ansichten
bezüglich der Ukraine."

Hinweis an Herausgeber:

Der International Union of Veterans of Nuclear Energy and Industry
(IUVNEI) gehören über 15.000 Veteranen der Nuklearindustrie aus
Armenien, Bulgarien, Ungarn, Finnland, der Tschechischen Republik,
Russland, der Slowakei und der Ukraine an. Sie wurde 2010 gegründet
und hat ihren Hauptsitz in Moskau.



Photo:




http://photos.prnewswire.com/prnh/20140425/683838




Pressekontakt:
+7-495-710-6155 Eugeny Akimov


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Datum: 27.04.2014 - 12:42 Uhr
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