Zweite Veranstaltungsreihe zum Thema „Verkehrssicherungspflicht“ der Hamburger Softwareschmiede map topomatik und der ImmoSpector Service GmbH & CO.KG war ein voller Erfolg.
(firmenpresse) - Am 20.März 2014 hat die ImmoSpector Service GmbH & CO.KG zusammen mit dem Hamburger Systemhaus map topomatik Interessierte zum zweiten Praxisdialog Verkehrssicherung in das Berliner nhow Hotel eingeladen. Nach dem Erfolg der Erstveranstaltung und dem großen Interesse aus der Wohnungswirtschaft im Norden folgten auch diesmal mehr als 35 Vertreter aus den Bereichen Wohnungswirtschaft und Technische Immobilienbewirtschaftung der Einladung.
Ausgewiesene Experten referierten in sieben spannenden Vorträgen aus unterschiedlichen Perspektiven über Theorie und Praxis und gaben dem Auditorium einen informativen Einblick in das komplexe Thema.
In moderner Atmosphäre erläuterte Geschäftsführer Sven Axt anhand des sog. „Hype-Cycle“, dass das Thema Verkehrssicherung ein produktives Niveau erreicht hat. Anders gesagt: Das Verständnis für die Verkehrssicherungspflichten und die Notwendigkeit sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, ist in der Immobilienwirtschaft unumstritten. Auf der Basis juristisch valider Regelwerke existiert mit Immospector eine solide Softwarelösung, mit der es gelingt, die komplexen Regelwerke auf einfache Weise für die Immobilienwirtschaft handhabbar zu machen.
Anschließend wurde aus der Perspektive der Wohnungswirtschaft ein Pilotprojekt dargestellt, das der Bauverein der Elbgemeinden zusammen mit map topomatik durchgeführt hat. Dabei wurde präsentiert, wie die ImmoSpector Software in Teamarbeit von Softwareentwicklern und Verkehrssicherungsexperten zusammen mit einem großen Wohnungsunternehmen für die Immobilienwirtschaft entstanden ist, wie das Thema Verkehrssicherung im Unternehmen implementiert wurde und nun produktiv umgesetzt wird. Die grundsätzlichen Funktionalitäten, wie die Smartphone-App und das kinderleichte Erstellen objektspezifischer Prüfkataloge wurden kurz vorgestellt. Breiter Raum wurde den Kennzahlen gegeben, anhand derer spezifische und auf die gesamte Immobilienwirtschaft anwendbare Erkenntnisse abgeleitet wurden. Besondere Aufmerksamkeit fand das integrierte Pflichtenbuch mit laufender Aktualisierung, die es möglich macht, auf die aufwendige Überwachung des Pflichtenkataloges zu verzichten.
Passend zu den theoretischen Ausführungen von Sven Axt gab Christopher Navarro Einblicke in die praktische Ausführung der Verkehrssicherung. Herr Navarro ist bei ImmoSpector dafür verantwortlich, die Kunden bei der Erstaufnahme der Objekte zu unterstützen und die Mitarbeiter durch ein „Training on the job“ zu schulen. Die Zuhörer waren nicht nur amüsiert von den gezeigten Kabinettstücken, sondern bekamen sofort einen Eindruck davon, welche Fallstricke in den eigenen Beständen versteckt sein können.
Gespannt wurde nachgefragt, wie denn genau Pflichten abgelegt und deren Bearbeitung dokumentiert werden. Herr Navarro nutzte die Gelegenheit die Funktionen von ImmoSpector zu erläutern.
Der Sachverständige Dipl.-Ing. Hans-Thomas Damm präsentierte die Rahmenbedingungen und gesetzlichen Grundlagen der Verkehrssicherung. Eindrucksvoll stellte der Autor des Standardwerkes „Verkehrssicherungspflichten in der Wohnungswirtschaft“ und Vorstandsvorsitzende des iMBFW-Institut e.V. dar, welche Verkehrssicherungspflichten es gibt und wer für die Einhaltung und Überwachung dieser Pflichten zuständig ist. Er klärte zudem detailliert über Haftungsfragen und die mögliche Entlastung durch vorbeugendes Handeln auf.
In seinem anschließenden Vortrag stellte Organisationsberater Edmund Damm ausführlich dar, wie ein Unternehmen organisiert sein sollte, um ein Haftungsverschulden ausschließen zu können und in wie weit ImmoSpector eine solche Organisation gewährleisten kann - bei allen historisch bedingten Unterschieden in der Aufbau- und Ablauforganisation in den unterschiedlichen Unternehmen.
Nach der Mittagspause stellte Prof. Dr. Neumann von der Beuth Hochschule Berlin die besonderen Anforderungen an eine Software vor, mit der die Verkehrssicherungspflichten rechtssicher gemanaged werden können. Die Software darf nicht manipulierbar sein und muss die verschiedenen am Prozess der Verkehrssicherung beteiligten Rollen widerspiegeln. Zudem müssen die sich stetig ändernde Rechtslage zu den Verkehrssicherungspflichten und die aus aktuellen Gerichtsurteilen resultierenden Veränderungen immer aktuell bereitgestellt werden.
Einen weiteren Praxisbericht lieferte Dr. Keno Zimmer von der StWB Wohnen Saarbrücken. Er schilderte wie die Stiftung vor dem scheinbar unlösbaren Problem stand, alle Bauteile der eigenen Immobilien aufzunehmen, um dadurch eine sauber dokumentierte Durchführung der Wartung und Überprüfung der ca. 2.000 Wohnungen zu gewährleisten. Er erläuterte im Anschluss wie dieses Vorhaben im Rahmen von Delegation mit Hilfe des Personals und der Software von ImmoSpector bewältigt wurde.
Anschließend griffen Bernd Ideler und Thilo Maecker, Geschäftsführer der GrünWert Deutschland GmbH, das besondere Thema „Baumkontrolle“ im Rahmen der Verkehrssicherungspflichten auf. Sie berichteten, wie das Baumkataster xpos Track, das von map topomatik speziell für die Dokumentation der Baumkontrolle- und pflege entwickelt wurde, in der Wohnungswirtschaft zum Einsatz kommt. Neben den vielfältigen Funktionen konnten beide ferner darstellen, wie das rechtssichere Dokumentieren der Baumkontrollen im Baumkataster Haftung abwendet.
Zum Abschluss zog Firmengründer und Geschäftsführer Sven Axt ein positives Resümee der Veranstaltung und erhielt auch von den Teilnehmern ein bestätigendes Feedback. Aufgrund der großen Nachfrage findet der nächste Praxisdialog in Nordrhein-Westfalen statt.