PresseKat - Ballack schwärmt von Guardiola: Neben Mourinho die meiste Strahlkraft im Weltfußball

Ballack schwärmt von Guardiola: Neben Mourinho die meiste Strahlkraft im Weltfußball

ID: 1052714

(ots) - Unterföhring, 29. April 2014. Im Vorfeld des
Halbfinal-Rückspiels der Champions League, FC Bayern München - Real
Madrid äußerte sich Michael Ballack bei Sky über den FC Bayern und
Trainer Pep Guardiola.

Ex-Bayern Spieler Michael Ballack...

...über Pep Guardiola: "Sie haben einen unglaublichen Trainer. Ich
glaube auch einen coolen Typen, eine Persönlichkeit. Neben Mourinho
sicherlich einer, der im Weltfußball die meiste Strahlkraft besitzt
im Moment. Es gibt nichts Cooleres, wenn du Champions League Sieger
wirst mit Jupp Heynckes und dann kommt auf einmal Pep Guardiola. Das
hat etwas mit Motivation zu tun, du kannst als Spieler aufschauen und
das ist wichtig."

...über die Reaktion auf die Kritik beim Spiel gegen Bremen: "Es
kam ein bisschen Kritik auf und man sieht immer wie eine Mannschaft
reagiert. Man kann es ein bisschen an Ribery festmachen. Er wurde
kritisiert, er war in einem Loch - und die Reaktion: Er macht nicht
noch ein schlechteres Spiel sondern er zieht sich da wieder raus. Ich
glaube, das ist einfach in der Mannschaft drin. Da sind Typen in der
Mannschaft."

...über das Spielsystem des FC Bayern unter Pep Guardiola: "Die
Intelligenz der Spieler ist gefordert, aber die Bayern haben viele
intelligente Spieler, da sieht man an dem Ballbesitz. Er fordert
sehr, sehr viel von seinen Spielern. Grundsätzlich muss die Balance
stimmen. Man muss den Spielern gewisse Freiräume zugestehen, aber
natürlich auch viel abfordern. Er wird genau wissen: Was kann ich von
der Mannschaft verlangen? Sie ist ja Champions League Sieger, sie hat
viel richtig gemacht. Trotzdem sieht er natürlich Potenzial und will
seine Philosophie dort reinbringen - das Spiel perfektionieren. Das
ist ein Prozess der Spieler. Sie machen Fehler in den Laufwegen und
er korrigiert sie immer wieder. Wichtig ist, dass keine




Verkrampftheit aufkommt, dass es nicht zu statisch ist, dass die
Torgefahr bleibt, dass die Natürlichkeit bleibt. Wie bei Ribery oder
Robben, dass die eine gewisse Freiheit haben, wenn sie den Ball
bekommen."

...über die Schwächephase nach der Meisterschaft und die
aufkommende Kritik: "Sie hatten eine kleine Schwächephase nach dem
gewinn der deutschen Meisterschaft, ich glaube, dass ist völlig
normal. Wenn du den ersten Titel einfährst ist die Spannung ein
bisschen verloren. Da musst du als Trainer den Satz [Die
Meisterschaft ist vorbei, die Red.] nicht noch extra publizieren, ich
glaube die Spieler wissen das. Dann geht es an diese Champions League
Spiele, an diese großen Ereignisse, wo du dich wieder hochziehen
kannst. Das wissen die Spieler, da brauchen sie eigentlich nicht mehr
motiviert zu werden. Dass schwächere Spiele -in Anführungszeichen -
dabei sind, wenn du nach Braunschweig fährst oder da hin und da hin,
das kann einfach passieren. Ich würde das nicht überbewerten. Die
Mannschaft ist gefestigt, sie ist intakt."



Pressekontakt:
Dirk Grosse
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Tel.: 089 9958-6338
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Datum: 29.04.2014 - 21:15 Uhr
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