(ots) - In diesen Tagen kämpft der 1. FC Kaiserslautern um
die Rückkehr in die 1. Bundesliga. Wie wichtig der Aufstieg für die
Roten Teufel wäre, zeigen nicht zuletzt die jüngsten Schlagzeilen
rund um den Verein. Der Bund der Steuerzahler kritisiert illegale
Subventionen, die Stadt Kaiserslautern muss sich den Vorwurf gefallen
lassen, den FCK gegen jede Vernunft mit Steuergeldern zu
unterstützen.
Immer schon hat die Politik beim 1. FC Kaiserslautern eine
wichtige Rolle gespielt - allen voran die Landesregierung rund um den
ehemaligen Ministerpräsidenten Kurt Beck, einen bekennenden Fan des
Vereins. Diese politische Einflussnahme könnte mehr geschadet als
genutzt haben, so der Vorwurf der Kritiker. Der Bund der Steuerzahler
kritisiert beispielsweise, dass Steuergelder illegal an den FCK
geflossen seien.
"Die FCK-Story" blickt zurück auf 16 Jahre "Rote Teufel und die
Politik". Ein Verein gefangen zwischen zu großer Tradition und zu
hohen Erwartungen.
Was sagen die politischen Verantwortlichen heute über ihr
damaliges Handeln? Die Autoren Benjamin Cors und Frank Helbert haben
mit den Entscheidern und den Begleitern des FCK gesprochen. Allen
voran Kurt Beck, der sich erstmals und exklusiv zu seiner Rolle beim
FCK äußert. Ex-Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage,
CDU-Politiker Christian Baldauf und Theo Zwanziger, der als
DFB-Präsident die WM 2006 in die Pfalz brachte, beziehen Stellung.
Auch der Fußballkommentator und bekennende FCK-Fan Marcel Reif,
Ex-Spieler Hans-Peter Briegel und Norbert Thines, Ex-Präsident des
FCK berichten über "ihren" Verein und die Einflussnahme der Politik.
Ein politischer Blick auf den Fußballmythos Betzenberg - in einem
Jahr, das als "Sollbruchstelle" des 1. FC Kaiserslautern angesehen
wird.
Der Fernsehtipp:
"Rheinland-Pfalz extra": Die FCK-Story - Die roten Teufel und die
Politik Montag, 5. Mai 2014, 18.15 Uhr im SWR Fernsehen
Pressekontakt: Sibylle Schreckenberger, Tel.: 06131 929-32755,
sibylle.schreckenberger(at)swr.de