Eritrea: Georg Kraus Stiftung unterstützt Solartechnik für Kinderklinik
(firmenpresse) - HAGEN - 30. April 2014. Mitten in der Operation fällt der Strom aus. Wärmebettchen der Frühchen werden kalt. Medizinische Geräte auf der Kinderstation des Provinzkrankenhauses in Eritrea bleiben stehen. Ein unvorstellbarer Engpass, der in der kleinen Stadt Keren zum Alltag gehört. Mit Sonnenkraft will die Georg Kraus Stiftung (GKS) künftig die überlebens-notwendige Stromversorgung sicherstellen. Durch den Bau einer Solaranlage.
Stromausfall für mehr als 12 Stunden
Stromausfall ist in Keren keine Ausnahme. Es passiert täglich - oft für mehr als 12 Stunden. Die Folgen sind dramatisch, teilweise tödlich. Der Verein "ARCHEMED - Ärzte für Kinder in Not" plant daher für die Kinderklinik und ein neues Perinatalzentrum die Installation einer Photovoltaik-Anlage. Die Organisation hat bereits ähnliche Technik in Asmara, der Hauptstadt Eritreas, eingeführt. Mittel der Georg Kraus Stiftung ermöglichen jetzt den Aufbau in Keren.
Solartechnik deckt laufenden Bedarf und schafft Vorrat
Die intensive und konstante Sonnenstrahlung der Region ist optimal für eine Solaranlage. "Unsere Einrichtung wird den laufenden Bedarf decken und über Batterien Vorrat schaffen", so die Initiatoren. "Zusammen mit einem zusätzlichen dieselbetriebenen Notstromaggregat erreichen wir eine lückenlose Wasser-, Sauerstoff- und Stromversorgung von Kinderklinik und Perinatalzentrum."
"Versorgungslage auf Dauer verbessern"
Der gesamte Klinikkomplex ist Anlaufstation für rund eine Million Menschen. "Die Solartechnik wird die Versorgungslage in der Region auf Dauer verbessern. Für uns ein wichtiges Kriterium der Projektarbeit", so der neue Vorstandsvorsitzende Erich G. Fritz. Der langjährige Bundestagsabgeordnete hat kürzlich die Nachfolge von Stiftungsgründer Hans-Georg Kraus angetreten.
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Link zum Projekt: http://www.georg-kraus-stiftung.de/entwicklungshilfe/afrika/aktuelle-projekte/eritrea/eritrea.html
Background Georg Kraus Stiftung
1996 wurde die Georg Kraus Stiftung (GKS), gefördert von Wikinger Reisen, von der Familie Kraus ins Leben gerufen. Die Gründer von Wikinger Reisen haben ihr 20 Prozent der Unternehmensanteile übertragen. Damit fließen dauerhaft Erträge des Reiseveranstalters in die Projekte der Stiftung. Die GKS unterstützt die Entwicklungszusammenarbeit in der Dritten Welt.
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