(ots) - Die Linken-Vorsitzende Katja Kipping hat davor
gewarnt, das Thema NSA-Abhöraffäre beim Gespräch von Bundeskanzlerin
Merkel mit US-Präsident Obama auszusparen.
Kipping betonte am Freitag im rbb-Inforadio, das Argument, das
Thema belaste die Beziehungen zu sehr, lasse sie nicht gelten. Das
flächendeckende Ausspionieren eines ganzen Landes durch den
US-Geheimdienst sei schon Belastung genug.
Kipping sprach sich außerdem dafür aus, den Informanten Edward
Snowden in Deutschland zu befragen. Dies sei eine symbolische Frage.
Eine persönliche Befragung vor Ort ermögliche eine bessere Befragung.
Ihrer Partei liege die Information vor, Snowden habe selber Interesse
an einer Aussage vor dem NSA-Untersuchungsausschuss.
Die Bundesregierung will heute dem parlamentarischen
Untersuchungsausschuss ihre Stellungnahme zu einer möglichen Einreise
Snowdens vorlegen.
Das vollständige Interview zum Nachhören finden Sie hier:
www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/201405/02/204437.html
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