(ots) -
Zum fünfzigsten Geburtstag des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ)
trafen sich vom 1. bis 3. Mai rund 70 junge Freiwillige und
Mitarbeiter aus verschiedenen ASB-Landesverbänden in Heidelberg. In
Workshops und Diskussionen ging es um Möglichkeiten,
Herausforderungen und Perspektiven für das Freiwillige Soziale Jahr
im ASB.
1964 wurde das "Gesetz zur Förderung eines freiwilligen sozialen
Jahres" verabschiedet. Seitdem haben mehr als 300.000 junge Menschen
ein FSJ geleistet. Der ASB engagiert sich seit 2002 in diesem
Freiwilligendienst. Seitdem ist die Zahl der FSJ'ler im ASB stetig
gewachsen.
"Das freiwillige Engagement hat im ASB eine sehr lange Tradition",
erklärte ASB-Bundesgeschäftsführer Christian Reuter. "Schon bevor die
Freiwilligendienste gesetzlich geregelt wurden, ist vor mehr als 125
Jahren der ASB aus persönlichem, unentgeltlichem Einsatz entstanden.
Heute ist das Engagement der vielen jungen Menschen in unserem
Verband eine wichtige Säule für unsere Arbeit."
Prominenter Gast der dreitägigen Veranstaltung war ASB-Präsident
Franz Müntefering. Der ehemalige Vizekanzler betonte die Bedeutung
des Einsatzes junger Menschen im ASB: "Sie sind unsere Zukunft",
erklärte Franz Müntefering. "Wer früh damit beginnt, anderen zu
helfen, ist auch als Erwachsener eher bereit, sich für seine
Mitmenschen und die Gesellschaft zu engagieren. Das ist eine wichtige
Basis für unsere Demokratie."
Heute sind für den ASB in seinen Landesverbänden rund 950 junge
Frauen und Männer als FSJ'ler im Einsatz. Sie engagieren sich in
allen Tätigkeitsbereichen des ASB: In den Mobilen Sozialen
Hilfsdiensten, der Behindertenhilfe, in Krankenhäusern,
Senioreneinrichtungen, Kindertagesstätten, Schulen, in ambulanten
Betreuungsdiensten und im Bevölkerungsschutz sind sie unverzichtbar
geworden.
Auf der Abschlussveranstaltung am heutigen Samstag präsentierten
die FSJ`ler die Ergebnisse aus Workshops zu Themen wie "Mosaik der
Vielfalt", "Utopia - Freiwilligendienst in 20 Jahren" oder
"Miteinander im ASB". Danach diskutierten die Jugendlichen mit
ASB-Präsident Franz Müntefering, ASB-Bundesgeschäftsführer Christian
Reuter, Prof. Michael Stricker vom ASB-Bundesvorstand und Ralf-René
Weingärtner vom Bundesfamilienministerium über Chancen und
Herausforderung des Freiwilligen Sozialen Jahres.
2014 ist das "Jahr der Jugend" im ASB. Damit will der ASB die
Aufmerksamkeit von Politik und Gesellschaft auf junge Menschen
richten. Engagement und Fähigkeiten sollen ebenso deutlich gemacht
werden wie die Anforderungen an die Jugend. Der ASB sieht dabei
keinen Generationenzwist, sondern im Gegenteil eine solidarische
Gesellschaft mit gegenseitiger Fürsorge. Mehr Informationen zum Jahr
der Jugend im ASB unter http://www.asb.de/jahr-der-jugend.html
Wir helfen hier und jetzt.
Der ASB ist als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation politisch
und konfessionell ungebunden. Wir helfen allen Menschen - unabhängig
von ihrer politischen, ethnischen, nationalen und religiösen
Zugehörigkeit. Mehr als eine Million Menschen bundesweit unterstützen
den gemeinnützigen Verein durch ihre Mitgliedschaft. Parallel zu
seinen Aufgaben im Rettungsdienst - von der Notfallrettung bis zum
Katastrophenschutz - engagiert sich der ASB in der Altenhilfe, der
Kinder- und Jugendhilfe, den Hilfen für Menschen mit Behinderung, der
Auslandshilfe sowie der Aus- und Weiterbildung Erwachsener. Wir
helfen schnell und ohne Umwege allen, die unsere Unterstützung
benötigen.
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