(ots) - Der Westen tut daher gut daran, seine Rhetorik und
seine Möglichkeiten nicht zu weit auseinanderklaffen zu lassen.
Sonst lädt er Wladimir Putin nur ein, fortzufahren wie bisher. Dialog
heißt das Gebot der Stunde - auch wenn der um Stärke bemühte Mann im
Kreml nicht den Eindruck erweckt, er habe Interesse daran. Dieses
Interesse zu wecken, ohne Schwäche zu zeigen, ist eine hohe
politische und diplomatische Kunst. Die Nato müsste Russland dazu
glaubwürdig klar machen, dass sie die strategische Partnerschaft
wirklich will, die sie ihm nach dem Ende des Kalten Kriegs einmal in
Aussicht gestellt hat.
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