Sicos BW berät bei Bewerbungsvorhaben
(firmenpresse) - Stuttgart, 5. Mai 2014 – Ab heute können sich kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Simulationsprojekten aus den Bereichen Engineering und Produktion für die dritte und letzte Runde des EU-Projekts „Fortissimo“ (Factories of the Future Ressources, Technology, Infrastructure and Services for Simulation and Modelling) bewerben. Fortissimo vergibt Fördergelder in Höhe von max. 250.000 Euro pro Projekt. Ziel ist es, KMU in Europa den Zugang zu Simulationstechnologie auf Höchstleistungsrechnern in der Produktentwicklung zu ermöglichen.
Interessierte Unternehmen können bei der Sicos BW GmbH, Experte für die Nutzung von Simulationstechnologien für KMU und Fortissimo-Botschafter in Deutschland, Beratung und Unterstützung im Bewerbungsprozess erhalten. Im letzten Call (Ende vergangenen Jahres) wurde bereits ein Projekt von Sicos BW und zwei Partnern aus dem Bereich Schweißsimulation und Höchstleistungsrechnen erfolgreich begutachtet.
Wettbewerbsvorteile für KMU
„Die Nutzung von Höchstleistungssimulationstechnologien birgt auch für KMU enorme Vorteile und kann die Wettbewerbsfähigkeit entscheidend steigern“, sagt Dr. Andreas Wierse, Geschäftsführer von Sicos BW. „Sie sind gegenüber Großunternehmen allerdings oft im Nachteil, was die notwendigen Ressourcen angeht. Genau an dieser Stelle gibt Fortissimo Hilfestellung und erleichtert die Zugangsmöglichkeiten.“
Chancen bei der Bewerbung haben neue Anwendungsfälle von Simulationsservices in den Bereichen Engineering und Produktion, basierend auf der Fortissimo HPC Cloud-Infrastruktur. Diese sollten möglichst die am Fortissimo-Konsortium beteiligten Parteien mit einbeziehen und bereits laufende Projekte ergänzen. Genutzt werden für die Experimente die Rechenressourcen von HPC-Centern wie beispielsweise dem Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS).
Ziel des Projekts ist es, den Unternehmen eine HPC Cloud-Infrastruktur in Form eines „one-stop-shop“ zur Verfügung zu stellen, beim dem sie Hardware, Expertise, Anwendungen etc. bei Bedarf zu attraktiven Preisen einkaufen können.
Insgesamt 16 Millionen Euro von der EU
Das Dreijahresprojekt Fortissimo wurde im Sommer 2013 von 45 Unternehmen und Institutionen aus 14 europäischen Ländern gegründet und wird von der Universität Edinburgh geleitet. Es wird von der EU mit insgesamt 16 Mio. Euro bezu¬schusst.
42 branchenspezifische Anwendungsexperimente wurden bereits in den ersten beiden Ausschreibungsrunden ausgewählt. Darunter Projekte aus den Bereichen Gusstechnik, Umweltschutz, Städteplanung, Flugzeugdesign, Automobil und Mechatronik.
Weitere Informationen zum Projekt: http://www.fortissimo-project.eu/index.html
Die Sicos BW GmbH mit Sitz in Stuttgart wurde 2011 vom Karlsruher Institut für Techno-logie (KIT) und der Universität Stuttgart gegründet, um speziell KMU den Zugang zu Simulation und Höchstleistungsrechnern zu erleichtern. Das Unternehmen informiert, berät und vermittelt branchenübergreifend beim Einsatz modernster und leistungsfähiger Computer und Datenspeicher für die Produktentwicklung vor allem im Industrie- und Technologiesektor. Der Zugang zu Simulationstechnologie bedeutet für Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil. Sie können Prototypen hin bis zur Marktreife deutlich schneller und qualitativ hochwertiger entwickeln. Gesellschafter sind das KIT mit dem Steinbuch Centre for Computing (SCC) und die Universität Stuttgart mit dem Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS). Unterstützt wird Sicos BW vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Geschäftsführer ist Dr.-Ing. Andreas Wierse. www.sicos-bw.de
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