(ots) -
Ãœber 15.000 Umweltprojekte mit einem Kreditvolumen von 2,1 Mrd.
Euro finanziert / 2,6 Mio.Tonnen CO2 eingespart / Goran Basic und
Stefan Weber werden in den Vorstand berufen / Dividende steigt auf
1,20 Euro je Aktie
Das Fördervolumen der UmweltBank überstieg im letzten Jahr
erstmals in der 17-jährigen Unternehmensgeschichte die
2-Mrd.-Euro-Marke. Die grüne Bank finanziert mit ihren Kundeneinlagen
ausschließlich ökologische Kreditprojekte und veröffentlicht neben
ihren testierten Geschäftszahlen auch einen jährlichen Umwelt- und
Sozialbericht.
Umweltbilanz
Die UmweltBank bewirkte durch Ihre Geschäftstätigkeit im letzten
Jahr eine CO2-Einsparung von 2,6 Mio. Tonnen. Das entspricht in etwa
der CO2-Belastung des jährlichen Stromverbrauchs aller privaten
Haushalte von Schleswig-Holstein. Damit wurde im Vergleich zum
Vorjahr 16,6 % mehr CO2 eingespart.
Das Förderkreditvolumen stieg im letzten Jahr um 10,9 % auf 2,13
Mrd. Euro an. Finanziert wurden Projekte aus den Bereichen
Erneuerbare Energien, ökologische Baufinanzierung und
Bio-Landwirtschaft. Die Kreditkunden der UmweltBank bringen
Unternehmergeist und Umweltbewusstsein miteinander in Einklang. Zwei
Beispiele:
"Neue Kraft für alte Mühle" - Die Familie Friz aus Enslingen im
Landkreis Schwäbisch Hall hat mit Unterstützung der UmweltBank ein
altes Wasserrad wieder zum Leben erweckt und eine weitere
Wasserkraftanlage neu gebaut. Damit erzeugt die Familie nun auf
zweifachem Wege umweltfreundlichen Strom und speist mit einer
gesamten Nennleistung von 90 kW nicht nur die eigene Zimmerei,
sondern auch das öffentliche Stromnetz.
"Grünes Leben in Berlin-Tempelhof" - Zwischen dem ehemaligen
Flughafengelände Tempelhof und dem Kult-Stadtteil Kreuzberg hat die
UmweltBank ein außergewöhnliches Bauvorhaben gefördert: Auf rund
21.000 m² wurde das grüne Stadtquartier "Friesenstraße" errichtet.
Sieben Baugemeinschaften, eine Wohnbaugenossenschaft, vier
Gewerbestudios und eine Tischlerei wurden durch die UmweltBank
finanziert. Mit mehreren Blockheizkraftwerken sowie zwei Geothermie-
und einer Pellet-Anlage wird umweltfreundlich geheizt und für
Warmwasser gesorgt.
Sozialbilanz
Dank der engagierten 138 Mitarbeiter/innen der UmweltBank
entwickelt sich das Unternehmen nachhaltig und erfolgreich. Die
"UmweltBanker" sind im Durchschnitt 33,4 Jahre alt und arbeiten seit
6,8 Jahren bei der UmweltBank. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen die
Bedürfnisse der Kunden. Aus diesem Grund gibt es für die Mitarbeiter
keine Provision und Zielvorgaben. Nur so kann die individuelle
Situation des Kunden berücksichtigt und eine ehrliche Beratung
gewährleistet werden.
Um den Arbeitsweg ihrer Mitarbeiter möglichst klimafreundlich zu
gestalten, spendet die UmweltBank für jeden zu Fuß oder mit dem
Fahrrad zurückgelegten Kilometer Arbeitsweg einen Euro an ein Umwelt-
oder Sozialprojekt. So kam im letzten Jahr eine Summe von 20.000 Euro
zusammen, die vier verschiedenen Umwelt- und Sozialprojekten zugute
kam. Die UmweltBank übernimmt zudem für jeden festen Mitarbeiter die
Kosten für ein Job-Ticket im öffentlichen Nahverkehr.
Die Bank fördert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. So
bezuschusst sie ihre Mitabeiter/innen mit 100 Euro monatlich für die
Betreuung des Nachwuchses in einer Kinderkrippe oder einem
Kindergarten.
Neue Vorstandsmitglieder
Um für das geplante weitere Wachstum gerüstet zu sein, hat der
Aufsichtsrat der UmweltBank beschlossen, den Vorstand von zwei auf
vier Mitglieder zu erweitern:
Goran Basic (44) ist seit 1999 erfolgreich im Bereich
'Projektfinanzierung' der UmweltBank tätig, zuletzt als Prokurist und
Abteilungsleiter. Bereits in den 90er Jahren hat er bei der Gründung
einer Bank in Bosnien-Herzegowina mitgearbeitet. Ab 1. Juli wird er
das Kreditgeschäft der Bank verantworten.
Stefan Weber (49) hat bereits seit 1995 die UmweltBank mit
aufgebaut. Er ist ebenfalls Prokurist und leitet seit vielen Jahren
den Bereich 'Finanzen und IT'. Herr Weber wird nach endgültiger
Zustimmung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
sein Ressort im Vorstand vertreten.
Dividende
Dank der hervorragenden Geschäftsentwicklung stieg der
Jahresüberschuss gegenüber dem Vorjahr um 11,7 % auf 13,4 Mio. Euro.
Für weiteres Wachstum stellte der Vorstand 6,4 Mio. Euro in die
Gewinnrücklagen ein. Somit beläuft sich der Bilanzgewinn auf 7,0 Mio.
Euro und ermöglicht die Ausschüttung einer Dividende von 1,20 Euro je
Aktie (Vorjahr: 1,10 Euro).
Ausblick
"Mit unseren Finanzierungsangeboten wollen wir dazu beitragen, die
deutsche Energieversorgung zukünftig zu 100 % auf erneuerbare Quellen
auszurichten, den Wohnbau zu 100 % energetisch hochwertig auszuführen
und auch die Lebensmittel zu 100 % nachhaltig zu produzieren. Es
bleibt also noch einiges zu tun." beschreibt der Vorstandsvorsitzende
Horst P. Popp das weitere Ziel der UmweltBank.
Nürnberg, den 6. Mai 2014
UmweltBank AG, Nürnberg
Der Vorstand
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