(ots) - Im Jahr 2012 arbeitete mehr als jede vierte
erwerbstätige Mutter mit minderjährigen Kindern (26 %) zumindest
gelegentlich an Sonn- und Feiertagen. Dies teilt das Statistische
Bundesamt (Destatis) zum Muttertag am 11. Mai 2014 mit. Von diesen
Müttern gingen 11 % ständig, das heißt an jedem Sonn- beziehungsweise
Feiertag, einer Erwerbstätigkeit nach. 43 % arbeiteten mit einer
gewissen Regelmäßigkeit, jedoch nicht an jedem Sonn- oder Feiertag.
Rund 45 % waren nur gelegentlich oder einmalig an diesen Tagen
erwerbstätig. Das zeigen die Ergebnisse des Mikrozensus, der größten
jährlichen Haushaltsbefragung in Europa.
Von den erwerbstätigen Vätern mit Kindern unter 18 Jahren übte
jeder dritte (33 %) zumindest gelegentlich eine Sonn- und
Feiertagsarbeit aus. 13 % dieser Väter waren ständig und 35 %
regelmäßig sonn- beziehungsweise feiertags erwerbstätig. Bei über der
Hälfte der sonn- und feiertags arbeitenden Väter (52 %) war dies
zumindest gelegentlich oder einmalig der Fall.
Im Vergleich zu 1996 hat die Sonn- und Feiertagsarbeit zugenommen:
So lag damals der Anteil der sonn- und feiertags arbeitenden Mütter
an allen erwerbstätigen Müttern mit minderjährigen Kindern noch bei
20 %, bei den Vätern betrug der Anteil 26 %.
Bei der Sonn- und Feiertagsarbeit unterscheiden sich Frauen und
Männer, die keine Kinder im Haushalt betreuen, nur geringfügig von
Müttern und Vätern mit Kindern unter 18 Jahren.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Matthias Keller, Telefon: (0611) 75-8195, www.destatis.de/kontakt
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