(ots) - "Der deutsche Außenhandel hat im ersten Quartal
2014 weiter an Dynamik gewonnen. Der stockende Handel mit den
außereuropäischen Ländern wurde durch den anziehenden Außenhandel mit
den EU-Ländern wieder wettgemacht." Dies erklärt Anton F. Börner,
Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,
Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur Entwicklung des deutschen
Außenhandels.
Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die aktuellen
Außenhandelszahlen für das erste Quartal 2014 bekanntgegeben. Demnach
konnten die deutschen Exporte gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal
um 3,1 Prozent auf 279,1 Milliarden Euro wachsen, die Importe legten
um 4,5 Prozent auf 231,4 Milliarden Euro zu. Besonders dynamisch
entwickelte sich der Handel mit den europäischen Nachbarländern. Die
Ausfuhren in die EU, unserem wichtigsten Handelspartner, nahmen um
5,1 Prozent zu, die Importe aus der EU stiegen sogar um 5,8 Prozent.
"Die Eurozone kommt so langsam wieder auf die Beine. Unsere
europäischen Nachbarländer profitieren in erheblichem Maße von der
anziehenden Nachfrage aus Deutschland, womit wir einen wichtigen
Beitrag zur wirtschaftlichen Erholung insbesondere Südeuropas
leisten. Hingegen schwächeln die Ausfuhren in die Staaten außerhalb
Europas. Dies liegt insbesondere an der kurzfristigen Wachstumspause
Chinas, das sich derzeit in einem Umstrukturierungsprozess befindet.
Langfristig bleibt China für uns aber ein Wachstumsmarkt mit großem
Potential", so der BGA-Präsident abschließend.
11, Berlin, 09. Mai 2014
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529