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Çaykur: Tradition, Nachhaltigkeit, Verantwortung
Wenn das kleine Glas frisch zubereiteter Tee als fester
Bestandteil der türkischen Lebenskultur serviert wird, ist die
Wahrscheinlichkeit groß, dass es ein Tee aus dem Hause Çaykur ist.
Nomen est omen: Tee heißt auf türkisch Çay. Und Çaykur steht in der
Türkei wie keine andere Marke für das gesunde Genussgetränk - mit
einem Marktanteil im Heimatmarkt von rund 60 Prozent.
Jetzt geht Çaykur gleich zweifach neue Wege: "Wir stellen unsere
Produktion konsequent auf biologischen Anbau um und gehen entschieden
in die europäischen Märkte," sagt Imdat Sütlüoglu, Generaldirektor
und Vorstandsvorsitzender von Çaykur. Dabei setze er weiter auf die
Erfolgsformel des Qualitäts-Tees Çaykurs: Er wird traditionell ohne
Einsatz von Pestiziden hergestellt.
Das Besondere: Schnee schützt vor Schädlingen
Der Tee von Çaykur stammt aus den traditionellen Anbaugebieten um
die Stadt Rize an der türkischen Schwarzmeerküste. Im Winter sind die
Teepflanzen von Schnee bedeckt, was die grünen Hügel von Rize zu
einem idealen Ort für gesunde und nachhaltige Teeproduktion macht.
"Im weltweiten Teeanbau werden bis zu vierzig Pestizide eingesetzt.
Wir verwenden davon kein einziges. So bleibt das natürliche Aroma
unseres Tees völlig unverfälscht", sagt Generaldirektor Imdat
Sütlüoglu. Er erklärt: "Weil unser Klima im Winter mild, aber
schneereich ist, sind unsere Pflanzen ganz natürlich vor Schädlingen
geschützt."
Mit einer jährlichen Produktion von 133.000 Tonnen Trockentee in
46 Teefabriken, 75.900 Hektar Anbaugebiet und einem Umsatz von 700
Mio. US-Dollar ist Çaykur der mit Abstand größte Teeproduzent der
Türkei. Über 207.000 unabhängige Landwirte bauen den Qualitäts-Tee
von Çaykur auf den Plantagen am Fuße des Kaçkar-Gebirges an. Zählt
man die Familien der Bauern dazu, sichert die Teewirtschaft den
Lebensunterhalt von über einer Millionen Menschen in der Region Rize.
Tee ist nach Wasser das beliebteste Getränk der Welt. Seit
Jahrhunderten aufgrund seines entspannenden Charakters genossen, weiß
man heute um die wertvollen Inhaltsstoffe des Aufgussgetränks und die
positiven Auswirkungen auf Körper und Geist. Minerale und Vitamine
stärken die Gesundheit, Antioxidantien kräftigen das Immunsystem.
Jährlich werden weltweit etwa 3,4 Mio. Tonnen Tee produziert. Die
Türkei ist nach Indien, China, Kenia und Sri Lanka das fünftgrößte
Anbaugebiet der Welt. Mehr als die Hälfte der türkischen
Teeproduktion stammt aus dem Hause Çaykur.
Die Unternehmensgeschichte von Çaykur ist so alt, wie die
industrialisierte Teeproduktion in der Türkei selbst. Die erste
Tee-Fabrik wurde im Jahr 1947 in der Hafenstadt Rize in Betrieb
genommen. Seither steht Çaykur mit Tradition und langjähriger
Erfahrung für höchste Standards und feinste Qualität. Regelmäßige
Kontrollen der gesamten Produktionskette garantieren hochwertige
Produkte.
Das Ziel: Die Region Rize zum weltgrößten biologischen Anbaugebiet
machen
"Wir übernehmen Verantwortung für die kommenden Generationen und
stellen uns gleichzeitig den Anforderungen des Marktes. Immer mehr
Konsumenten setzen auf Produkte aus nachhaltiger Agrarwirtschaft. Wir
wollen an der Spitze der Bewegung sein", sagt Imdat Sütlüoglu. Çaykur
verfolgt das fortschrittliche und ehrgeizige Ziel, die gesamt
Teeproduktion bis 2023 auf organische Herstellung umzustellen.
Çaykur baute bereits im Jahr 2013 die ökologische Anbaufläche auf
3.000 Hektar aus. Rund 8.500 Teebauer, die über 2.500 Hektar Land
verfügen, befinden sich derzeit in der Umstellungsphase. In der Regel
dauert es drei Jahre, bis der jeweilige Boden komplett frei von
Rückständen ist.
Über 25 Mio. Hektar Fläche werden in der Türkei landwirtschaftlich
genutzt, ein Viertel der aktiven Bevölkerung ist im Agrarsektor
tätig. Die Türkei ist u.a. Weltmarktführer für die Erzeugung von
getrockneten Feigen und Aprikosen.
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