(ots) - Fünf oder sechs Unterrichtsstunden á 45 Minuten
täglich und danach Feierabend oder eher eine übervolle
45-Stundenwoche? Wie sieht der Alltag von Lehrerinnen und Lehrern
aus? Mit welchen Herausforderungen und Problemen müssen sie sich
auseinandersetzen? Und welche Visionen treiben sie an?
Perspektive:Bildung hat Lehrer über ihren Arbeitsalltag in der
Schule und am häuslichen Schreibtisch befragt. "Eine Pause, weggehen,
abschalten und die freie Zeit genießen - das gehört nicht zum
Schulalltag", bestätigt Antonietta P. Zeoli. "Trotzdem", so die
stellvertretende Schulleiterin an einem Düsseldorfer Gymnasium "ich
glaube, es gibt keinen menschlich anspruchsvolleren Beruf als diesen,
der außerdem Zeit für Familie einräumt." "Eine Pause im Schulalltag
sieht meist so aus, dass man für Kinder, die etwas vergessen haben,
noch etwas kopiert, oder das Jugendamt bittet um Rückruf, ein
Fachlehrer kommt, weil irgendetwas vorgefallen ist oder die
Schulleitung hat ein Anliegen", sagt Matthias Kürten, der seit sieben
Jahren dennoch mit Begeisterung als Grundschullehrer an einer
Brennpunktschule arbeitet.
Peter Meidinger betont auch die positiven Seiten des
Lehrerdaseins: "Es gibt kaum einen Beruf, in dem eine so hohe
Autonomie möglich ist", so der Vorsitzende des Philologenverbands.
Susanne Peters vom Grundschullehrerverband beobachtet allerdings auch
eine wachsende Verunsicherung, die viele Lehrer umtreibt. "Weil man
immer denkt: Vielleicht hätte ich dieses Kind noch besser fördern
können."
Warum so viele Lehrer ihren Beruf auch wieder ergreifen würden,
was sie sich von der Politik wünschen und welche Voraussetzungen sie
auf jeden Fall mitbringen sollten - dazu mehr im aktuellen Beitrag
von Perspektive: Bildung.
Weitere Informationen unter:
http://bildungsklick.de/perspektive-bildung und
http://www.das-leisten-lehrer.de
Pressekontakt:
Nico Enger
Cornelsen Schulverlage
nico.enger(at)cornelsen.de