(ots) - Tibeter und westliche Buddhisten, Mönche und
Laien, demonstrieren in Frankfurt gegen den Dalai Lama. Sie fordern
ihn auf, Diskriminierung zu beenden und Religionsfreiheit zu
gewähren. Demonstrationen finden statt:
Mittwoch, 14. Mai, Fraport Arena, Silostr. 46,
Frankfurt, 12.30-16 Uhr
Donnerstag, 15. Mai, an der Paulskirche,
Frankfurt, 8 - 16 Uhr (Hauptdemo)
Organisator ist die International Shugden Community (ISC), eine
weltweite Dachorganisation von Buddhisten unterschiedlicher
Richtungen. Sie machen darauf aufmerksam, dass der Dalai Lama seit
1996 ein weit verbreitetes, traditionelles Gebet an einen Buddha
namens Dorje Shugden verbietet. Wer sich diesem Verbot nicht beugt,
wird aus der buddhistischen Gemeinschaft und tibetischen Gesellschaft
ausgeschlossen, so die ISC.
Laut ISC sind geschätzte vier Millionen Menschen von diesem Verbot
betroffen. Für Tibeter bedeutet das eine elementare Verletzung ihrer
Grundrechte, wie das Recht auf Arbeit, Bildung und medizinische
Versorgung, sowie Meinungs-, Reise- und Religionsfreiheit. Tausende
Mönche wurden aus ihren Klöstern vertrieben und Familien
auseinandergerissen. Auch in Deutschland hat dies die Harmonie
innerhalb des Buddhismus zerstört. Die Verfolgungskampagne des Dalai
Lama gegen Shugden-Gläubige führt überall auf der Welt zu Konflikten
und Leiden.
Der Dalai Lama begründet sein Verbot damit, dass das Shugden-Gebet
sein Leben verkürze, dem tibetischen Volk und der "Sache Tibets"
schade - Behauptungen, die nach Ansicht der ISC keiner objektiven
Überprüfung standhalten. Am 17. März 2014 hat die Tibetische
Exilregierung nun sogar alle Shugden-Buddhisten zu "Kriminellen"
erklärt. (Resolution 3, http://ots.de/faEEO). Da er den Dialog
verweigert und das Verbot abstreitet, fordert die ISC auf ihren
Demonstrationen den Dalai Lama lautstark auf: "Hör auf zu lügen. Gib
Religionsfreiheit."
"Der Dalai Lama ist der Urheber dieses Problems, nur er kann es
lösen. Daher fordern wir ihn auf 1. jedem Religionsfreiheit zu geben,
2. seine Diskriminierung von Shugden-Buddhisten zu beenden, 3. alle
vertriebenen Mönche in ihre Klöster zurückkehren zu lassen und 4. den
tibetischen Gemeinschaften weltweit mitzuteilen, diese Punkte
umzusetzen", so Markus Rehnert, Sprecher der ISC.
Pressematerial: http://ots.de/h48re
Menschenrechtsverletzungen - BeweismaterialÂ
(deutsch): http://ots.de/ScGMa
(englisch): http://ots.de/ziHg2
Medienbericht: http://ots.de/YwOSr
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