(ots) -
Sperrfrist: 14.05.2014 22:45
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Bei der Sonntagsfrage zur Europawahl bleibt die Union mit 37
Prozent stärkste Kraft. Sie verliert aber im Vergleich zur letzten
Erhebung vor zwei Wochen 2 Punkte. Die SPD kommt auf 27 Prozent
(+/-0). Die Grünen liegen bei 9 Prozent (+/-0), die Linke ebenfalls
(+1). Die FDP verliert einen Punkt und kommt auf 3 Prozent. Die AfD
erreicht mit 7 Prozent ihren bisherigen Höchstwert im
ARD-DeutschlandTrend (+1). Für die Sonntagsfrage zur Europawahl im
Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut
Infratest dimap von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.500
Wahlberechtigte bundesweit befragt.
Bei dieser Europawahl bewerben sich erstmals Spitzenkandidaten um
das Amt des Präsidenten der Europäischen Kommission. Für die
europäischen Sozialdemokraten tritt der Präsident des
Europaparlamentes Martin Schulz an, für die Europäische Volkspartei
der frühere luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker. 39
Prozent der Befragten im ARD-DeutschlandTrend würden Martin Schulz
als Präsident der Kommission bevorzugen (+ 6 im Vergleich zur
Befragung vor zwei Wochen), 22 Prozent Jean-Claude Juncker (-3), 10
Prozent (+3) keinen von beiden. 20 Prozent ist mindestens einer von
beiden unbekannt.
Das Interesse an der Europawahl in der Bevölkerung ist im
Vergleich zur letzten Befragung vor zwei Wochen gestiegen. 41 Prozent
haben starkes bzw. sehr starkes Interesse an der Europawahl (+6).
Mehr als die Hälfte (57 Prozent) sagen aber, dass sie sich wenig oder
gar nicht für die bevorstehende Europawahl interessieren (-7).
Grundsätzlich wird ein gemeinsames europäisches Handeln mehrheitlich
positiv gesehen: 64 Prozent sagen, dass die europäischen Länder in
den nächsten Jahren enger zusammenrücken und noch mehr gemeinsame
Politik machen sollen. 30 Prozent wollen, dass die Länder wieder
stärker allein handeln und weniger gemeinsame Politik machen. 36
Prozent der Befragten sind der Meinung dass Deutschland insgesamt
eher Vorteile von der Mitgliedschaft in der Europäischen Union hat.
18 Prozent glauben, dass Deutschland eher Nachteile hat. 43 Prozent
sagen, dass Vor- und Nachteile sich die Waage halten.
Sperrfrist für alle Ergebnisse:
-für elektronische Medien heute, 22:45 Uhr -für Printmedien:
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"ARD-DeutschlandTrend"
Befragungsdaten
-Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab
18 Jahren -Fallzahl: 1.002 Befragte, Sonntagsfrage 1500 Befragte -
Erhebungszeitraum: 12.5.2014 bis 14.5.2014 -Erhebungsverfahren:
Computergestützte Telefoninterviews (CATI) -Stichprobe:
Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame -Fehlertoleranz: 1,4* bis
3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem
Anteilswert von 50%
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