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Ob wegen der Karriere oder den Wirtschaftskrisen - viele junge
Europäer sind Jobnomaden oder Arbeitsmigranten. In Europa können sich
Männer und Frauen aus fast allen europäischen Staaten auf jede freie
Stelle in Deutschland bewerben. Arbeitnehmerfreizügigkeit nennt man
das. Moderator Wolf-Christian Ulrich gehört zu den Befürwortern
dieser Arbeitnehmerfreizügigkeit in Europa. Deshalb protestiert
Ulrich am Montag, 19. Mai 2014, 11.15 Uhr, in ZDFinfo "Für die
Jobnomaden". Ob rumänischer Wirtschaftsflüchtling, bulgarische
Ärztin, ungarische Reinigungskraft, polnischer Comedian oder
türkischer Agenturinhaber - Ulrich fragt nach, was es heißt, als
Jobnomade für Wohlstand und für Nachwuchskräfte in Deutschland zu
sorgen.
Auch wenn der Aufschrei immer wieder groß ist: Die
Arbeitnehmerfreizügigkeit gehört seit 1958 zu den Grundfreiheiten des
Europäischen Binnenmarkts. Deutschland war während des
Wirtschaftswunders auf Gastarbeiter aus Südeuropa angewiesen und hat
diese gezielt angeworben. Heute kommen die Wanderarbeiter von
alleine, die Arbeitnehmerfreizügigkeit macht's möglich. Und auch
nachdem polnische Arbeiter 2011 Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt
bekamen, ist - zumindest deshalb - keine Krise ausgebrochen. Im
Gegenteil: Die Wirtschaft fordert mehr Zuwanderung. Und ärgert sich
über Slogans wie Horst Seehofers "Wer betrügt, der fliegt". Denn seit
langem fordern Verbände eine bessere "Willkommenskultur". Was es für
Rumänien und Bulgarien bedeutet, wenn junge, gut ausgebildete
Landsleute nach Deutschland auswandern - wird häufig übersehen.
Ulrich schaut deshalb auch nach Bulgarien.
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