Frankfurt am Main, 15. Mai 2014 – Die Cloud-Technologie reift immer stärker aus und wird immer mehr zum Mainstream. Dazu zählt auch das Konzept der Platform-as-a-Service (PaaS), also die Nutzung einer Entwicklungsplattform aus der Cloud. Damit lassen sich Softwarepakete implementieren oder neue Anwendungen entwickeln, ohne dafür eine eigene Entwicklungsumgebung zu benötigen. Dabei kommt – wie immer beim Cloud Computing – dem Thema Sicherheit eine ganz besondere Bedeutung zu. Progress nennt die vier entscheidenden Fragen, die sich Unternehmen bei der Auswahl einer passenden PaaS-Umgebung stellen sollten.
(firmenpresse) - 1. Wem gehören Code und Daten?
Der Vertrag mit dem PaaS-Anbieter sollte juristisch genau geprüft werden, um sicherzustellen, dass das Unternehmen auch im Falle eines rechtlichen Konflikts, beim Konkurs des Anbieters oder jedem sonstigen juristischen Ereignis im Besitz seines Codes und seiner Daten bleibt. Jenseits rechtlicher gibt es hier aber auch praktische Hürden. So nutzt es wenig, wenn man zwar den PaaS-Code besitzt, aber technologisch in die Plattform „eingesperrt“ ist, und sie so bei Bedarf nicht verlassen kann.
2. Sind Entwicklungs-, Test- und Betriebs-Umgebungen getrennt?
Auch in PaaS-Umgebungen sollte die klassische Trennung von Entwicklung, Test und Betrieb gewährleistet sein. Vor allem bei geschäftskritischen Anwendungen muss diese Trennung strikt sichergestellt werden, so lästig dies auch sein mag.
3. Sind die Aufgaben getrennt?
Bei Compliance-relevanten Finanzanwendungen muss darüber hinaus auch eine Trennung der Aufgaben gewährleistet sein, denn zahlreiche transaktionelle Systeme verlangen, dass finanzielle Aktionen von mehr als nur einer Person durchgeführt werden. So darf es beispielsweise nicht möglich sein, dass ein einzelner User eine Bestellung aufgeben, die Bestellung bestätigen und die Bezahlung der Bestellung freigeben kann. Damit wäre dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet.
4. Wie wird mit Sicherheits-Vorfällen umgegangen?
Die meisten PaaS-Provider bieten robuste Abwehrmaßnahmen gegen Viren, Datendiebstahl oder Denial-of-Service-Attacken. Man sollte aber dennoch genauer hinsehen, wie der Anbieter mit Sicherheitsvorfällen umgeht und welche Auswirkungen ein solcher Vorfall auf die eigene Anwendung haben könnte. Deshalb empfiehlt es sich, die Failover-Architektur des Anbieters, seine Recovery Time Objectives sowie seine Disaster-Recovery-Architektur und -Prozesse genau unter die Lupe zu nehmen.
„Unternehmen sollten die Sicherheitsthemen, die im Zusammenhang mit einer PaaS-Anwendung auftauchen, sorgfältig durcharbeiten. Der erste Schritt ist dabei immer, die IT-Sicherheitsverantwortlichen einzubeziehen“, sagt Michael Benedict, Vice President und General Manager Progress Pacific. „Betrachtet man PaaS lediglich aus der Business-Perspektive, könnte man versucht sein, eine Schatten-IT aufzubauen, von der die Sicherheitsverantwortlichen nichts wissen. Das ist definitiv keine empfehlenswerte Herangehensweise.“
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Progress Software Corporation (NASDAQ: PRGS) ist ein weltweit tätiges Softwareunternehmen, das die Entwicklung, Implementierung und Verwaltung unternehmenskritischer Applikationen vereinfacht, egal ob im eigenen Rechenzentrum oder in einer beliebigen Cloud, auf jeder Plattform und auf jedem Endgerät. Das Ergebnis: eine höhere Performance, eine geringere Komplexität und niedrigere Total Cost of Ownership. Weitere Informationen unter http://www.progress.com/?cmpid=pom und bei Twitter unter (at)ProgressSW_DE.
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