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/>>>>>>>>>>>>>>>>> Achtung Korrektur: In unserer Nachricht von 16.20
Uhr hieß es "Freitagausgabe". Korrekt ist, dass wir in der
Samstagausgabe über die Aussage von Minister Schneider berichten! <<<
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Essen. NRW-Integrationsminister Guntram Schneider (SPD) hat den
türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan aufgefordert, auf
seinen Wahlkampfauftritt am 24. Mai in der Kölner Lanxess-Arena zu
verzichten. "Ich halte den Besuch in Ablauf und Inhalt für abwegig
und unangemessen", sagte Schneider der Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (WAZ, Samstagausgabe). "Der Besuch kommt einem Missbrauch des
Gastrechts nahe. NRW ist der falsche Ort für Erdogans
Wahlkampfauftritte." Der Besuch habe erkennbar mit Erdogans Ansinnen
zu tun, neuer Präsident der Türkei zu werden.
Bei der Wahl des türkischen Präsidenten am 10. August können
erstmals auch außerhalb der Türkei lebende Türken ihre Stimme
abgeben. Von den fünf Millionen in Deutschland lebenden
Auslandstürken wohnen die meisten in NRW. Erdogan will in Köln zum
10-jährigen Bestehen der Union Europäisch-Türkischer Demokraten
(UETD) reden.
NRW-Minister Schneider bezeichnete es als "nicht akzeptabel", dass
Erdogan wiederholt in der Rolle des Präsidenten der in NRW lebenden
Auslandstürken aufgetreten sei. "Ministerpräsident der Türken in NRW
ist Hannelore Kraft und nicht Herr Erdogan", sagte Schneider. Im
Interesse der Beziehungen zwischen NRW und der Türkei sollte der
türkische Ministerpräsident deshalb beim Besuch seiner Landsleute auf
Wahlkampfreden verzichten.
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