PresseKat - Bundesverband demografischer Wandel: Mitarbeiterbindung betriebliche Krankenversicherung (FOTO)

Bundesverband demografischer Wandel: Mitarbeiterbindung betriebliche Krankenversicherung (FOTO)

ID: 1060517

(ots) -
Es ist ein Skandal! Seit dem 1. Januar 2014 hat die
Bundesregierung die 44-Euro-Freigrenze für Sachbezüge bei
Zukunftssicherungsleistungen von Unternehmen gekippt. Der
Bundesverband demografischer Wandel mit seinem Präsidenten Bernhard
Schindler und dem Unternehmer Klaus-Peter May sind sich einig: So
geht´s nicht!

Inzwischen sind für normal (also nicht-privat) versicherte
Patienten manche medizinische Leistungen (z.B. Zahnersatz,
Heilpraktiker oder Chefarzt-Behandlung) kaum mehr bezahl- und
erreichbar. Außer: man schließt eine entsprechende Zusatzversicherung
ab. Bislang konnte der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer diese
Versicherung steuerbefreit bezahlen, aber nun plötzlich seit
01.01.2014 muss diese kleine Wohltat (unter 44 EUR / Monat)
versteuert werden! Ist die Gesundheit der normalen Arbeitnehmer
weniger systemrelevant als die Rettung der Großbanken? Oder weshalb
fängt das Finanzministerium ausgerechnet beim Arbeitnehmer an
Steuer-Ausnahmen abzuschaffen?

Auch gesamtwirtschaftlich ist dieser Schritt, der eine versteckte
Steuererhöhung darstellt, widersinnig. Man nimmt damit kleinen und
mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit, die Gesundheit ihrer
Mitarbeiter zu fördern und bei der Suche nach qualifizierten
Arbeitskräften durch soziale Lohnkomponenten, gerade in Zeiten der
Veränderung des demografischen Wandels, zu punkten. Ein konkretes
Beispiel, eines ansonsten gesunden Mittelständlers, aus der
ländlichen Region Oberschwaben ist die Firma May.

Das Familienunternehmen May Gerätebau GmbH produziert in
Oberschwaben mit über 80 Mitarbeitern hochwertige Sonnenschirme "made
in Germany". Als Spezialist für Gastronomie-Sonnenschirme agiert das
Unternehmen seit über 30 Jahren weltweit und verkauft seine Produkte
besonders an Kunden aus der gehobenen Gastronomie. Bei der Familie




May fühlt man sich seit der Unternehmensgründung im Jahr 1983 den
Mitarbeitern im Sinn einer sozialen Unternehmenskultur verbunden.
Auch die 2. Generation der Unternehmerfamilie investiert in
verschiedene Strategien der Mitarbeiterförderung und bietet dabei
betriebliche Versicherungs- und Bildungsmöglichkeiten an. So
kooperiert die Firma May z.B. mit der Dualen Hochschule
Baden-Württemberg beim Bachalor-Studiengang "BWL Industrie",
ermöglicht die Ausbildung zum Industriekaufmann oder stellt
Praktikumsplätze zur Verfügung.

Ãœber die Ausbildung hinaus gestaltet sich jedoch die Suche nach
qualifiziertem Personal besonders auf dem Land zunehmend schwierig:
Maschinenbau-Konstrukteure etwa sind derzeit kaum zu finden. Deshalb
kommt der Mitarbeiterbindung eine umso bedeutendere Rolle zu, wenn
mittlere Unternehmen in Zeiten eines rasanten demographischen Wandels
überleben wollen. Es ist insoweit nicht nur sozialpolitisch traurig,
sondern auch betriebs- und volkswirtschaftlich kontraproduktiv, dass
man dem Mittelstand die betrieblichen Instrumente zur
Mitarbeiterbindung nimmt. Dagegen wird sich Bernhard Schindler,
Präsident des Bundesverbandes demographischer Wandel"(BdW), für den
Mittelstand einsetzen und den Unternehmen eine kräftige Stimme geben,
denn eines ist klar:

Soziale Unternehmenskultur muss gefördert werden. Auch vom Staat!
Schließlich geht es um eine gemeinsame Anstrengung, bei der
Unternehmer, Arbeitnehmer und Gesetzgeber an einem Strang ziehen.
Ganz konkret bedeutet das für Bernhard Schindler Fördermöglichkeiten,
wie Sie heute in der Einkommensteuergesetzgebung zu finden sind,
müssen dringend ausgebaut und unternehmerische Initiativen wie die
Einführung z.B. einer betrieblichen Krankenversicherung unterstützt
werden. "Es kann ja wohl nicht angehen, dass gerade Maßnahmen der
Klein- und Mittelständler zur Fachkräftegewinnung und -sicherung
einfach mit einem Schreiben des Bundesfinanzministeriums und dessen
Minister Wolfgang Schäuble für Null und Nichtig erklärt werden." Und
das bedeutet für den BdW, dass unternehmerische Initiativen wie z. B.
die betriebliche Krankenversicherung unterstützt werden müssen. Wie
sonst sollte man dem Fachkräftemangel, der langsamen Verödung von
Gewerberegionen und der drohenden Abwanderung von Mitarbeitern etwas
entgegensetzen? Mit Sicherheit nicht mit gesetzlichen Maßnahmen wie
der Abschaffung der 44-Euro-Freigrenze bei
Zukunftssicherungsleistungen!



Pressekontakt:
Bundesverband demografischer Wandel - Unternehmerverband Deutschland
e.V.

Berlin:
Friedrichstraße 200 I 10177 Berlin

Bundesgeschäftsstelle:
Münchner Str. 24 I 85774 Unterföhring - München
Telefon: 089 / 55 05 13 - 30
Fax: 089 / 55 05 13 - 11
Mail: info(at)bundesverband-dw.de
Web: www.bundesverband-dw.de

"Die demografische Unternehmerstimme Deutschlands"

Präsident: Bernhard Schindler
Registergericht: München


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Datum: 16.05.2014 - 18:02 Uhr
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