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Der Sommer bricht sich langsam aber sicher Bahn. Darüber freuen
sich nicht zuletzt unsere Füße. Endlich kann man wieder barfuß
laufen, wir holen die Sandalen und Flip-Flops hervor, die Strümpfe
wandern in den Schrank. Unangenehm ist es nur, wenn die nackten Füße
in den Schuhen wund werden und wehtun. Was in so einem Fall hilft,
dazu Hans Haltmeier, Chefredakteur der "Apotheken Umschau":
O-Ton 19 sec.
"Wenn die Schuhe eng sind, können sie natürlich besonders drücken,
wenn man barfuß drin läuft. Denn dann scheuern die Riemchen der
Sandalen auf der nackten Haut. Da gibt es aber spezielle Gele aus der
Apotheke, die dagegen helfen. Die legen sich über die Haut und
verringern so die Reibung, dadurch eben auch Scheuerstellen."
Eine Umfrage im Auftrag der "Apotheken Umschau" belegt: Jeder
dritte Deutsche geht so oft wie möglich barfuß. Das ist
Sommer-Feeling pur und gleichzeitig gut für die Gesundheit:
O-Ton 18 sec.
"Barfußlaufen ist an sich ja sehr gesund, denn es kräftigt die
Fußmuskulatur. Aber wenn man barfuß in Schuhen läuft, dann fangen die
Füße eben auch leicht an zu schwitzen und es entstehen dadurch auch
leichter Blasen und Scheuerstellen. Da ist dann ein Fußbad wohltuend,
zum Beispiel mit Eichenrinde-Zusatz."
Geschlossene Schuhe wie zum Beispiel Slipper oder Schnürschuhe
sind für das Barfußtragen nicht so gut geeignet. Deswegen sollte man
sie nicht zu lange anhaben:
O-Ton 16 sec.
"Nach so einem heißen Tag in Schuhen ohne Socken sind die Schuhe
am Abend eben auch leicht feucht. Daher sollte man die Schuhe nicht
an aufeinanderfolgenden Tagen tragen, sondern abwechseln und dann
zwischendurch gut durchlüften."
Ein Tipp für Damen, die gerne Zehensandalen tragen, an denen der
Riemen vorne zwischen dem großen und dem zweiten Zeh sitzt: Wer hier
eine wunde Stelle befürchtet, kann mit einem so genannten
Zehentrenner vorbeugen. Diese bestehen aus einem gelartigen Material
und polstern den Riemen ab.
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