(ots) - CDU-Vorstand Schäuble attackiert AfD-Chef als
"schlimm"
Bundesfinanzminister: Bei manchem hilft auch der Professorentitel
nichts Osnabrück. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat
scharfe Kritik an der AfD geübt. In einem Gespräch mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Montag) sagte CDU-Vorstandsmitglied Schäuble
mit Anspielung auf den AfD-Bundesvorsitzenden Bernd Lucke: "Schlimm
ist, dass jetzt bei der Europawahl Populisten mit nationalistischen
Thesen auf Stimmenfang gehen. Da hilft bei manchem leider auch der
Professorentitel nichts." Schäuble bedauerte, dass die Europawahl am
25. Mai in der Öffentlichkeit noch nicht die Aufmerksamkeit bekomme,
die ihr gebühre. Er hoffe aber, dass die Mehrheit der Bundesbürger
Radikalen und Populisten eine Absage erteile. Schäuble bedauerte
ferner, dass FDP nach ihrer Wahlniederlage im Bund in einer
schwierigen Phase stecke. "Für die Union wäre vieles leichter, wenn
die FDP im letzten September 0,3 Prozent mehr erzielt hätte", sagte
der Christdemokrat. Die Liberalen hatten 4,8 Prozent erreicht und
damit die für den Einzug in den Bundestag geltende Fünf-Prozent-Hürde
knapp verpasst.
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