(ots) -
- Industrie verlangt Fortschritte bei der weiteren Marktöffnung
- Abbau von Zollschranken würde die Verhandlungen voranbringen
- Neuer Schub für Welthandelsorganisation WTO
Zum Auftakt der fünften Verhandlungsrunde zur Transatlantischen
Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) zwischen EU und USA
fordert der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) rasche
Fortschritte bei der weiteren Marktöffnung. "Beide Seiten sollten
sich schon in dieser Verhandlungsrunde einigen, wie sie Zollschranken
konkret abbauen wollen. Das würde den Verhandlungen einen positiven
Impuls geben", sagte Stefan Mair, Mitglied der Hauptgeschäftsführung
des BDI, am Montag in Berlin.
Dieses Signal würde nach Meinung des BDI auch den Verhandlungen
der Welthandelsorganisation WTO einen Schub geben: "TTIP könnte über
einen umfassenden Zollabbau im Güterhandel die WTO-Mitglieder dazu
bringen, sich zügig auf einen Abschluss der Doha-Runde zu einigen",
sagte Mair. "Auch in der Doha-Runde stehen noch Zollsenkungen auf der
Agenda."
Darüber hinaus könnte ein umfassendes transatlantisches Abkommen
Vorbild für künftige multilaterale Regelungen sein. Beispiele sind
Vereinbarungen für Investitionsschutz und öffentliche Beschaffung.
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