PresseKat - Stürmische Zeiten für den Online-Handel: 9 von 10 E-Shoppern wollen aufgrund des neuen Widerrufsre

Stürmische Zeiten für den Online-Handel: 9 von 10 E-Shoppern wollen aufgrund des neuen Widerrufsrechts bewusster einkaufen

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(ots) -

- 73 Prozent der deutschen Shopper haben schon mal online bestellte
Ware zurückgeschickt
- Kostenloser Rückversand macht Online-Shopping für 54 Prozent
überhaupt erst attraktiv
- Top Umtauschgründe: passt nicht, gefällt nicht, defekt - Top
Umtauschwaren: Kleidung, Schuhe, Elektronik
- Neues Widerrufsrecht: 88 Prozent werden ihr Kaufverhalten ändern,
wenn sie Rücksendekosten übernehmen müssen - Ladengeschäfte könnten
profitieren

Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Umsetzung der
EU-Verbraucherrechterichtlinie am 13. Juni 2014 wird auch das
Widerrufsrecht im Online-Handel neu geregelt: Fortan soll der
Verbraucher die Rücksendekosten tragen. Eine gemeinsame Umfrage von
deals.com (http://www.deals.com), dem Portal für kostenlose
Gutscheine und Rabatte, und dem Preisvergleich guenstiger.de ergab
jedoch, dass das derzeitige Rückgaberecht bei deutschen Online-Kunden
außerordentlich beliebt ist: Rund drei Viertel haben online bestellte
Ware schon einmal wieder zurückgeschickt (76 Prozent der Frauen und
70 Prozent der Männer). Bei den unter 30-Jährigen haben sogar fast
vier von fünf schon einmal Online-Bestellungen retourniert - 23
Prozent der jungen E-Shopper schicken bestellte Mode-Artikel sogar in
den meisten Fällen oder immer zurück. Für rund die Hälfte der
Deutschen macht die Möglichkeit zum kostenlosen Rückversand
Online-Shopping überhaupt erst attraktiv (54 Prozent).

Der "Ankleidekabine" Wohnzimmer droht das Aus

Für viele E-Shopper ist es zum festen Bestandteil des
Online-Einkaufserlebnisses geworden, die eigenen vier Wände zum An-
und Ausprobieren von Waren zu benutzen: So bestellt jede dritte Frau
(35 Prozent) und jeder dritte unter 30-Jährige regelmäßig bewusst
verschiedene Ausführungen eines Produkts, um sich zu Hause in Ruhe zu




entscheiden und den Rest zurückzuschicken. Doch genau dieser
Shopping-Trend ist durch die Neuregelung des Verbraucherrechts
gefährdet.

Top 5 Gründe für Rücksendung: Passt nicht, gefällt nicht, geht
nicht

Insgesamt senden Frauen Waren vorrangig zurück, wenn sie nicht
passten oder ihnen nicht gefallen. Männer retournieren Bestellungen
eher, wenn sie beschädigt sind oder nicht der versprochenen Qualität
entsprechen.

Welche Gründe führen in der Regel dazu, dass Sie online bestellte
Ware zurücksenden?

Gesamt Frauen Männer
1. Ware hat mir nicht gepasst 78% 85% 71%
2. Weil die Ware mir nicht gefallen hat 42% 49% 33%
3. Ware war defekt / beschädigt 34% 27% 42%
4. Ware entsprach nicht der
versprochenen Qualität 28% 25% 32%
5. Weil ich bewusst mehrere Teile
(z.B. in verschiedenen Größen und
Farben) bestellt hatte, um mich
zu Hause zu entscheiden 28% 35% 20%

Top 5 Umtauschwaren: Mode kommt und Mode geht

Artikel aus der Modebranche und der Textilindustrie werden
besonders häufig umgetauscht oder zurückgegeben: Neun von zehn
derjenigen Kunden, die schon einmal vom Rückgaberecht Gebrauch
gemacht haben, schickten Bekleidungsartikel zurück.

Produktkategorien, die online bestellt und umgetauscht werden

Gesamt Frauen Männer
1. Mode & Bekleidung 93% 96% 90%
2. Schuhe & Mode-Accessoires 74% 80% 69%
3. Unterhaltungselektronik 48% 38% 58%
4. Möbel & Haushalt 29% 29% 29%
5. Dekoration 28% 29% 28%

Neues Widerrufsrecht: Vorteil für Ladengeschäfte und Händler, die
weiterhin Rücksendekosten übernehmen

Mit der Reform des Verbraucherrechts blickt der Online-Handel
unter Umständen stürmischen Zeiten entgegen: Neun von zehn Deutschen
wollen ihr Online-Shoppingverhalten ändern, sollten sie immer für den
Rückversand aufkommen müssen (88 Prozent).

"Der kostenlose Rückversand ist für deutsche Verbraucher eines der
entscheidenden Argumente für den Einkauf im Netz. Unsere Studie
zeigt, dass sich mehr als jeder dritte Online-Shopper bewusst für
einen Anbieter entscheidet, der die Rücksendekosten übernimmt. Die
Händler sollten auch nach der Reform des Widerrufsrechts auf diese
Kundenwünsche eingehen - oder müssen ansonsten anderweitige
Sparmöglichkeiten anbieten, um Kunden langfristig zu binden", so
Tobias Conrad, General Manager bei deals.com.

Von der Neuregelung könnte vor allem der stationäre Handel
profitieren: Fast jede zweite Frau plant - sollte sie für die
Rücksendekosten aufkommen müssen - häufiger direkt im Ladengeschäft
einzukaufen (47 Prozent, 42 Prozent insgesamt). Jeder fünfte deutsche
E-Shopper würde die Artikel zudem verstärkt vor der Online-Bestellung
im Laden an- oder ausprobieren und begutachten (20 Prozent).

Zur Umfrage:

Die Umfrage wurde von deals.com gemeinsam mit dem Preisvergleich
guenstiger.de im April 2014 unter 1.000 deutschen Verbrauchern
durchgeführt. Alle Ergebnisse der Umfrage sind unter folgendem Link
einzusehen: http://ots.de/ZkakU


Ãœber deals.com

deals.com bietet auf einer Plattform übersichtlich und
tagesaktuell Gutscheine und Rabatte von über 1.500 Online-Händlern.
Markenartikel aus zahlreichen Branchen wie Mode, Elektronik,
Restaurants oder Reisen können mit Hilfe von Gutscheincodes,
Rabattangeboten oder anderen Aktionen sofort günstiger erworben
werden. deals.com ging im Mai 2012 an den Start und hat seinen
Hauptsitz in Berlin. deals.com gehört zu RetailMeNot, Inc., dem
weltweit größten Marktplatz für digitale Gutscheine. RetailMeNot,
Inc. wurde 2009 in Austin, Texas (USA), gegründet und betreibt neben
deals.com führende Gutscheinportale in den USA und Kanada
(RetailMeNot), UK (VoucherCodes), den Niederlanden (Actiepagina) und
Frankreich (Bons-de-Reduction, Poulpeo und ma-Reduc). RetailMeNot,
Inc. ging im Juli 2013 an die Börse und ist an der NASDAQ unter dem
Kürzel "SALE" gelistet.



Pressekontakt deals.com
Juliane Saleh-Büttner
presse(at)deals.com

PR-Agentur deals.com
markengold PR
Katarzyna Rezza Vega
Tel: +49 (0)30 - 219 159 60
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Datum: 19.05.2014 - 11:02 Uhr
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