(ots) - Metall-Arbeitgeber begrüßen Renten-Kompromiss
der Bundesregierung
Hauptgeschäftsführer: Wichtige Schadensbegrenzung
Osnabrück.- Der Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall hat den
Kompromiss der Bundesregierung zur Rente mit 63 Jahren begrüßt. In
einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte
Hauptgeschäftsführer Volker Schmidt, "die Einigung auf einen
rollierenden Stichtag ist eine wichtige Schadensbegrenzung". Letzten
Endes ändere sie allerdings nichts daran, "dass von der Rente mit 63
ein grundsätzlich falsches Signal ausgeht".
Die Metall-Arbeitgeber in Niedersachsen erwarten, dass aufgrund
der abschlagfreien Rente nach 45 Beitragsjahren bis zu 6000
Mitarbeiter vorzeitig in den Ruhestand gehen und in den Unternehmen
fehlen. Angesichts von 18.000 unbesetzten Stellen in der Metall- und
Elektroindustrie im Land sei dies fatal, erklärte Schmidt. Mit Blick
auf den Kompromiss begrüßte der Hauptgeschäftsführer allerdings, dass
Bedenken der Wirtschaft Rechnung getragen worden sei. "Das sollte
sich als beispielshaft für die weitere Arbeit der Großen Koalition
erweisen", sagte Schmidt.
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