(ots) - Chinesische Regierung setzte Hacker auf
Antidumpingkläger an.
Die US-amerikanische Regierung hat heute Informationen
veröffentlicht, nach denen im Kontext der Antidumpingermittlung gegen
chinesische Solarfirmen in den USA der Hauptkläger, die amerikanische
Tochter der Bonner SolarWorld AG, Opfer massiver Hacking-Angriffe
durch chinesische Armeeangehörige wurde.
Auch andere Unternehmen, die Dumpingvorwürfe gegen China geäußert
haben, beispielsweise aus der Stahlbranche, wurden Ziele chinesischer
Cyberangriffe. Offensichtlich hat China versucht, Unternehmen die ihr
Recht auf fairen Wettbewerb einklagen, gezielt zu schädigen.
Auch bei den europäischen Handelsbeschwerden gegen chinesische
Solarprodukte hat China massiv Druck ausgeübt. Das reicht von
Cyberattacken über Vergeltungszölle, bis hin zu unverblümter
Erpressung europäischer Mitgliedstaaten. Milan Nitzschke, Präsident
von EU ProSun: "China ist leider immer noch kein seriöser
Handelspartner, sondern benimmt sich wie ein Krimineller, der
versucht mit allen illegalen Mitteln westliche Wettbewerber zu
verdrängen. Bis man auch in China zur Einsicht gelangt, dass Wachstum
nur durch faire Handelsbeziehungen möglich ist, wird noch viel Zeit
vergehen. Umso wichtiger ist, dass die EU und auch die USA alle
Mittel nutzen, um bis dahin illegale chinesische Aktivitäten zu
verhindern. Europa muss die geltenden Antidumpingmaßnahmen scharf
kontrollieren und durchsetzen und Industriespionage muss schärfstens
geahndet werden."
Pressekontakt:
www.prosun.org
info(at)prosun.org