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Geschäftszahlen/Bilanz/Quartalsbericht
20.05.2014
* Umsatz in Q1 2014 um +8,1% auf 232,7 Mio. EUR erhöht
* EBITDA (+14,0%) und EBIT (+18,9%) deutlich gesteigert
* Wachstum und steigende Profitabilität in beiden Sektoren
* Fortsetzung der aktuell guten Auftragslage erwartet
Wien, am 20. Mai 2014 - Die börsenotierte Semperit Gruppe erzielte
mit deutlichen Umsatz- und Ergebnissteigerungen in den ersten drei
Monaten 2014 das bisher beste Startquartal der
Unternehmensgeschichte. Der Umsatz stieg im ersten Quartal 2014 im
Vergleich zur Vorjahresperiode um 8,1% auf 232,7 Mio. EUR (nach 215,2
Mio. EUR). Beide Sektoren Medizin und Industrie trugen mit starken
Vertriebsleistungen und weltweiten Absatzsteigerungen zum Wachstum
bei. Der Sektor Medizin ist dabei erneut schneller als der Markt
gewachsen. Im konjunkturabhängigeren Sektor Industrie konnten Umsätze
und Profitabilität weiter gesteigert werden.
Semperit verbesserte das Konzern-EBITDA im ersten Quartal 2014 um
14,0% auf 33,4 Mio. EUR (nach 29,3 Mio. EUR). Das EBIT wurde um 18,9%
auf 22,3 Mio. EUR erhöht (nach 18,8 Mio. EUR). Zum Ergebnisanstieg
trugen neben der starken operativen Entwicklung das konsequent
umgesetzte strategische Rohstoffmanagement, die strikte
Kostendisziplin und weitere Effizienzgewinne bei. Die EBITDA-Marge
wurde auf 14,4% (nach 13,6%) und die EBIT-Marge auf 9,6% (nach 8,7%)
verbessert. Das Ergebnis nach Steuern (Periodenüberschuss) stieg um
5,0% auf 13,1 Mio. EUR (nach 12,5 Mio. EUR).
"Wir sind im ersten Quartal 2014 schneller als der Markt gewachsen,
weil wir unseren Vertrieb massiv gestärkt und noch internationaler
aufgestellt haben. Wir haben unsere Angebotspalette um neue, am Markt
erfolgreiche Produkte erweitert und unser Kundenservice intensiviert.
Wir gewinnen neue Key Accounts und bauen das Geschäft mit unseren
bestehenden Kunden weiter aus", kommentiert Vorstandsvorsitzender
Thomas Fahnemann den aktuellen Geschäftsverlauf. "Auf der Kostenseite
profitieren wir vom aktiven Management unseres Rohstoffbedarfs und
der hohen Kapazitätsauslastung. Das gute Quartalsergebnis wurde daher
weniger vom Marktwachstum, als von der Umsetzung strategischer
Maßnahmen getragen", so Fahnemann.
Semperit verfügte zum Stichtag 31.3.2014 über eine anhaltend solide
Kapitalausstattung. Die Eigenkapitalquote lag mit 49,0% auf einem
unverändert hohen Niveau (nach 48,3% zum Jahresende 2013). Die
liquiden Mittel stiegen aufgrund der guten operativen
Cash-Flow-Generierung von 182,6 Mio. EUR zum Jahresende auf 188,1
Mio. EUR. "Semperit hat erfolgreich gewirtschaftet, und wir stehen
finanziell auf soliden Beinen. Dank unserer starken Cash-Position
sind wir de facto schuldenfrei und verfügen selbst nach Abzug aller
Finanzverbindlichkeiten über eine Nettoliquidität von 51,4 Mio. EUR.
Künftige Wachstumsaktivitäten sind damit finanziell gut abgesichert",
erläutert Finanzvorstand Johannes Schmidt-Schultes.
Sektor Medizin: Umsatz und Erträge deutlich gesteigert Im Sektor
Medizin (Segment Sempermed) konnten durch verstärkte
Vertriebsaktivitäten deutlich höhere Verkaufsmengen erzielt werden.
Damit wurden anhaltend negative Preiseffekte aufgrund der niedrigen
Rohstoffpreise mehr als wettgemacht. Untersuchungshandschuhe waren in
Europa und auch in Asien gut nachgefragt. Besonders positiv
entwickelte sich der Absatz in der Industrie- und
Konsumgüterbranche. Hier konnten neue Kunden gewonnen und
zweistellige Zuwachsraten erzielt werden. Die
Sempermed-Produktionsstätten waren wie auch schon in den Vorquartalen
gut ausgelastet.
Der Sektor-Umsatz stieg im ersten Quartal 2014 um 6,9% auf 114,1 Mio.
EUR. Das Sektor-EBITDA konnte um 28,9% auf 15,8 Mio. EUR erhöht
werden. Die EBITDA-Marge verbesserte sich auf 13,8%, nach 11,5% in
der Vorjahresperiode.
Sektor Industrie: Profitabilität weiter erhöht Der Sektor Industrie
(Segmente Semperflex, Sempertrans und Semperform) erzielte weitere
Umsatz- und Ertragssteigerungen. Alle drei Segmente konnten die
Absatzmengen weiter steigern. Hauptverantwortlich dafür waren der
weitere Ausbau der Vertriebsaktivitäten und die hohe Akzeptanz neuer
Produkte bei den Kunden. Dadurch wurden neue Märkte erschlossen und
Marktanteile gewonnen.
Im Segment Semperflex führten Vertriebserfolge zu einer sehr guten
Auslastung der Produktionsstätten und einer deutlichen Umsatz- und
Ergebnissteigerung. Bei Hydraulikschläuchen entwickelte sich das
Europageschäft sehr gut, das US-Geschäft gewann weiter an Fahrt. Bei
Industrieschläuchen war die Nachfrage in den meisten europäischen
Märkten sehr zufriedenstellend. Die begonnene Globalisierung zeigte
weitere Erfolge. Das Segment Sempertrans erzielte vor allem bei
höherpreisigen Produktgruppen Mengensteigerungen. Die hohe Nachfrage
in Europa, Südamerika und Afrika sorgte für eine Vollauslastung der
europäischen Werke. Rohstoffpreiseffekte führten jedoch zu einem
Umsatz- und Ergebnisrückgang. Das Segment Semperform erwirtschaftete
durch Marktanteilsgewinne ein zweistelliges Volumenswachstum.
Der Sektor-Umsatz Industrie stieg im ersten Quartal 2014 um 9,4% auf
118,6 Mio. EUR. Das Sektor-EBITDA wurde um 14,4% auf 23,2 Mio. EUR
erhöht. Die EBITDA-Marge erreichte mit 19,6% nach 18,7% in der
Vorjahresperiode einen ausgezeichneten Wert. In allen drei Segmenten
konnten zweistellige EBIT-Margen erzielt werden.
Ausblick 2014 und Mehrjahresziele Die Semperit Gruppe erwartet für
den weiteren Jahresverlauf 2014 eine Fortsetzung der aktuell guten
Auftragslage und im Vergleich zu 2013 eine zufriedenstellende
Entwicklung von Umsatz und Ergebnis. Der Sektor Industrie profitiert
gegenwärtig von einer guten Nachfrage in allen Segmenten. Der Sektor
Medizin wird seine vom allgemeinen Wirtschaftswachstum abgekoppelte
Wachstumsdynamik weiter fortsetzen können.
Der Fokus im Segment Sempermed liegt auf der weiteren Steigerung der
Effizienz der einzelnen Werke und der Profitabilität des Segments.
Die Semperit Gruppe geht von einer weiteren globalen
Nachfragesteigerung bei Untersuchungs- und Schutzhandschuhen aus.
Im Sektor Industrie wird für das Geschäftsjahr 2014 eine stabile
Entwicklung erwartet, da die Kapazitäten in allen drei Segmenten
bereits sehr gut ausgelastet sind. Der Ausbau der
Fertigungskapazitäten für Hydraulik- und Industrieschläuche in Odry,
Tschechien, und für Förderbänder am Standort Belchatów, Polen
schreitet plangemäß voran. Zusätzliche Kapazitäten werden ab dem
ersten Halbjahr 2015 zur Verfügung stehen.
Insgesamt wird Semperit 2014 voraussichtlich rund 50-60 Mio. EUR in
den Kapazitätsausbau und in die Instandhaltung der Anlagen
investieren.
An den bisherigen Wachstumszielen hält Semperit unverändert fest: Im
Durchschnitt soll in den Jahren von 2010 bis einschließlich 2015 ein
zweistelliges Umsatzwachstum erzielt werden. Die von der Semperit
Gruppe für die nächsten Jahre angestrebte Zielbandbreite bleibt für
die EBITDA-Marge unverändert zwischen 12% und 15% und für die
EBIT-Marge zwischen 8% und 11%.
Der Quartalsbericht Q1 2014 steht ab sofort hier zum Download zur
Verfügung:
http://www.semperitgroup.com/de/ir/publikationen/quartalsberichte/
Über Semperit Die börsennotierte Semperit AG Holding ist eine
international ausgerichtete Unternehmensgruppe, die in den Sektoren
Medizin und Industrie hochspezialisierte Produkte aus Kautschuk und
Kunststoff entwickelt, produziert und in über 100 Länder weltweit
vertreibt: Untersuchungs- und Operationshandschuhe, Hydraulik- und
Industrieschläuche, Förderbänder, Rolltreppen-Handläufe, Bauprofile,
Seilbahnringe und Produkte für den Eisenbahnoberbau. Die Zentrale des
österreichischen Traditionsunternehmens, das seit 1824 besteht,
befindet sich in Wien. Die Semperit Gruppe beschäftigt weltweit rund
10.800 Mitarbeiter, davon über 7.000 in Asien und mehr als 700 in
Österreich (Wien und Produktionsstandort Wimpassing,
Niederösterreich). Zur Gruppe gehören weltweit 22
Produktionsstandorte sowie zahlreiche Vertriebsniederlassungen in
Europa, Asien und Amerika. Im Geschäftsjahr 2013 erzielte der Konzern
einen Umsatz von 906 Mio. EUR sowie ein EBITDA von 133 Mio. EUR.
Bilder zur Meldung:
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Rückfragehinweis:
Martina Büchele
Head of Group Communications
Tel.: +43 676 8715 8621
martina.buechele(at)semperitgroup.com
www.semperitgroup.com
Stefan Marin
Investor Relations
Tel.: +43 676 8715 8210
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