(ots) -
- Neue Studien beleuchten Jobsuche in Deutschland
- Recruiting Trends 2014": Active Sourcing ist in den
Personalabteilungen angekommen
- "Bewerbungspraxis 2014": Stellensuchende warten auf Ansprache
Top-Talente zielstrebig aufspüren und Stellenprofile passgenau
besetzen? Unternehmen setzen hierfür zunehmend auf Active Sourcing,
das bedeutet die aktive Suche und direkte Ansprache von geeigneten
Kandidaten, um Besetzbarkeitsprobleme anzugehen. Das gilt
insbesondere in Bereichen, in denen qualifizierte Bewerber rar und
stark umkämpft sind. Die Studie "Recruiting Trends 2014"* von
Monster und dem Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS)
der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main untersucht, welche
Wege die 1.000 größten Unternehmen in Deutschland bei der
Personalbeschaffung gehen. Der Blick auf die Ergebnisse zeigt: Schon
14,2 Prozent nutzen eine direkte Bewerberansprache bei der Besetzung
offener Stellen. Damit ist Active Sourcing als HR-Strategie in den
Unternehmen angekommen.
"Unsere Analysen sind eindeutig - die deutschen
Personalverantwortlichen denken um. Heute sind schon über 40 Prozent
der Stellen laut der Befragten nur schwer oder gar nicht besetzbar,
das bewegt etwas in den Personalabteilungen", sagt Studienleiter
Prof. Dr. Tim Weitzel vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der
Universität Bamberg. "Sicher sind zeit- und kostenintensive
Active-Sourcing-Maßnahmen nicht etwas für jede Vakanz, aber bei
vielen offenen Stellen schon jetzt das einzige probate Mittel für
eine Besetzung." Er ergänzt: "Bei der heutigen Vielzahl an
Stellenangeboten haben gut ausgebildete Bewerber oftmals die Qual der
Wahl. Frühzeitig auf sie mit einem passenden Angebot zuzugehen und
anderen Arbeitgebern damit einen Schritt voraus zu sein, ist für
Firmen wettbewerbsentscheidend."
Interne und externe Quellen werden genutzt
Active Sourcing kann über verschiedene Kanäle betrieben werden.
Der Großteil der befragten Unternehmen ist der Ansicht, dass ein
eigener unternehmensinterner Talent-Pool (85,6 Prozent) sowie
persönliche Netzwerke (80 Prozent) gut oder sehr gut für die
Identifikation und Direktansprache interessanter Kandidaten geeignet
sind. Für rund 70 Prozent sind Messen und Events ein
vielversprechender Active-Sourcing-Kanal und für fast die Hälfte der
Befragten Karrierenetzwerke. Ãœbrigens denkt lediglich ein Prozent,
dass die Nutzung von Facebook zum Active Sourcing sinnvoll ist. Etwa
jedes fünfte antwortende Unternehmen sieht externe
Lebenslaufdatenbanken in diesem Kontext als geeignet an.
Hier lohnt sich auch ein Blick auf die Kandidatenseite: Bei den
Passiv-Suchenden sind Lebenslaufdatenbanken von Online-Jobbörsen mit
71 Prozent am beliebtesten, so die "Bewerbungspraxis 2014"**. Dort
hoffen sie auf die Ansprache von passenden Unternehmen. Damit aber
aus der Chance auf einen neuen Arbeitsplatz kein Frust wird und zum
Beispiel der aktuelle Chef auf den Lebenslauf stößt, sorgen Anbieter
wie Monster dafür, dass eingestellte Profile anonymisiert werden.
Suchen und gefunden werden
"Die meisten Jobs werden nach wie vor über die
Internet-Stellenbörsen besetzt", erklärt Bernd Kraft, Vice President
General Manager CE bei Monster mit Verweis auf die Antworten der
befragten Personalverantwortlichen. "Mit konstanten 36 Prozent liegt
Online hier klar vor Print mit nur noch 6,5 Prozent. Dennoch geht es
für Unternehmen darum, jetzt die Weichen zu stellen. Es geht um den
richtigen Maßnahmen-Mix für die Zukunft und eine Änderung der
Grundeinstellung hin zu einem 'Wir wollen Sie!'. Und es funktioniert
bewiesenermaßen: Interessanterweise hat jeder fünfte Teilnehmer der
Bewerbungspraxis auf diesem passiven Weg schon den aktuellen Job
'gefunden'."
Active Sourcing allein macht allerdings noch keine integrierte
HR-Strategie aus. In Verbindung mit weiteren Recruiting-Maßnahmen
bietet die aktive Ansprache jedoch die Möglichkeit, potenzielle
Mitarbeiter individuell und frühzeitig für das Unternehmen zu
sensibilisieren. Engagierte Personaler stellen daher beispielsweise
schon Kontakt zu Studenten gewünschter Fachrichtungen her und erhöhen
so die Chancen, von zukünftigen Arbeitnehmern als Arbeitgeber in
Betracht gezogen zu werden.
Ãœber Monster Deutschland:
Monster, www.monster.de, ist das bekannteste private
Online-Karriereportal in Deutschland*** mit einem umfassenden
Service- und Informationsangebot rund um Beruf und Karriere. Monster
bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen
Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden unter dem Motto "Das
Bessere für mich" passgenaue Unterstützung für die individuelle
Karriereplanung. Dabei entwickelt und nutzt Monster
fortschrittlichste Technologien im Bereich Digital, Social und
Mobile. Als Internet-Pionier agiert Monster in über 40 Ländern. Seit
der Gründung 1994 haben sich insgesamt weltweit über 200 Millionen
Nutzer registriert. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH
ist Eschborn bei Frankfurt/Main. Die Monster Worldwide Deutschland
GmbH ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz
in New York. Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die
Website www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc.
(NYSE: MWW), finden Sie unter http://about-monster.com.
Deutsche Presseinformationen finden Sie unter
http://info.monster.de.
*Für die aktuelle Ausgabe der jährlichen Studienreihe "Recruiting
Trends" wurden die 1.000 größten Unternehmen in Deutschland sowie die
jeweils 300 größten deutschen Unternehmen aus den Branchen Health
Care, IT und Maschinenbau befragt.
**Die aktuelle Studie "Bewerbungspraxis 2014" mit mehr als 10.050
Stellensuchenden und Karriereinteressierten ist in zehn
Schwerpunktthemen strukturiert und ermöglicht segmentspezifische
Einsichten in die Besonderheiten ausgewählter Bewerbergruppen.
***Nielsen Studie, Juni 2013
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