(ots) - Auch wenn die Finanzierung der eigenen vier Wände
für die meisten Menschen die größte finanzielle Entscheidung im Leben
ist: Für die Absicherung ihres Immobilienprojektes sollten sie in
jedem Fall einen Finanzpuffer einplanen. Denn: Schadens- oder
Verdienstausfälle während der Bau- und Finanzierungsphase können
teuer zu stehen kommen und das gesamte Immobilienvorhaben gefährden.
"Wer seine Finanzierung schützen will, sollte daher sorgfältig
prüfen, welche Versicherungen individuell wichtig sind. Einige
Versicherungen müssen sogar dringend in Betracht gezogen werden",
sagt Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG,
Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierungen.
Bauherrenhaftpflichtversicherung
Eine Bauherrenhaftpflichtversicherung schützt Häuslebauer vor
Haftpflichtansprüchen, die beispielsweise durch schlecht
gekennzeichnete oder beleuchtete Baustellen entstehen können.
Hintergrund: Bauherren sind gesetzlich verpflichtet, ihre Baustellen
auch im Sinne der Verkehrssicherung ordnungsgemäß abzusichern. In der
Regel wird diese Pflicht an den Bauleiter abgegeben. Jedoch ist der
Bauherr nach wie vor für die Überwachung verantwortlich. "In einer
privaten Haftpflichtversicherung ist zwar im Regelfall das sogenannte
Bauherrenrisiko abgedeckt. Jedoch beschränkt es sich meist auf eine
maximale Bausumme. Bauherren sollten daher prüfen, bis zu welchem
Umfang sie versichert sind und gegebenenfalls eine
Bauherrenhaftpflichtversicherung abschließen", rät Michiel Goris.
Wohngebäudeversicherung
Die Wohngebäudeversicherung dient dem Schutz des
Immobilieninvestments nach der Bauphase. Dabei werden direkte und
indirekte Kosten durch Schäden, die aus Feuer, Sturm und
Leitungswasser entstehen können, abgedeckt. In der Regel sind dabei
feste Bestandteile wie Terrassen, Garagen oder individuell gefertigte
Einbaumöbel im Versicherungsumfang enthalten. "Einige Institute
setzen einen Abschluss der Wohngebäudeversicherung sogar voraus. Der
genaue Leistungsumfang der Versicherung sollte im Einzelfall geprüft
werden. Für manche Objekte kann es durchaus Sinn machen, weitere
Elementarschäden wie Sturmfluten, Umbauschäden oder einzelne Objekte
wie Gartenhäuschen zusätzlich zu versichern", erklärt Michiel Goris.
Risikolebensversicherung
Eine Risikolebensversicherung gilt spätestens dann als Pflicht,
wenn die Finanzierung der Immobilie maßgeblich auf den Schultern
eines Familienmitgliedes lastet - etwa auf den Schultern eines
Hauptverdieners. Denn: Stößt ihm etwas zu und können die Kreditraten
nicht bedient werden, steht die Finanzierung auf dem Spiel. Die
Police sichert Hinterbliebene im Todesfall ab und dient
Finanzinstituten als zusätzliche Sicherheit. Das Risiko trägt dabei
nicht der Versicherte, sondern die Versicherung. Das heißt, dass die
Versicherung auch kurz nach dem Abschluss in voller Höhe ausgezahlt
werden würde. Ein weiterer Vorteil: Risikolebensversicherungen können
als Sonderausgaben steuerlich geltend gemacht werden.
Restschuldversicherung
Kreditnehmer, die das familiäre Eigenheim oder die
Eigentumswohnung alleine oder zum Gros finanzieren, können sich auch
alternativ für eine Restschuldversicherung entscheiden. Da sie nur
die Tilgung eines Darlehens absichert, werden mit der sinkenden
Restschuld die monatlichen Beiträge geringer. "Die Laufzeit der
Versicherung ist meistens der Sollzinsbindung entsprechend. Die Höhe
der vereinbarten Versicherungssumme sollte dagegen individuell
geprüft werden", erklärt Goris.
Bauleistungsversicherung
Auch Schäden am Rohbau können ein Bauvorhaben gefährden, Kosten in
die Höhe treiben und damit die Baufinanzierung belasten. Die
Bauleistungsversicherung versichert daher den Rohbau selbst gegen
etwaige Schadensfälle, die während der Bauphase auftreten können. So
werden beispielsweise Neuanschaffungen oder Baureparaturen durch
aufgetretene Naturereignisse, Vandalismus oder Diebstahl übernommen.
Goris: "In manchen Policen ist der Rohbau auch gegen Feuer
abgesichert. Wenn nicht, sollten Bauherren auf eine zusätzliche
Rohbaufeuerversicherung zurückgreifen."
Ãœber die Interhyp Gruppe
Die Unternehmen der Interhyp Gruppe mit den Marken Interhyp, die
sich direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an
Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, haben 2013 ein
Baufinanzierungsvolumen von 8,9 Milliarden Euro erfolgreich bei ihren
mehr als 400 Bankpartnern platziert. Damit ist die Interhyp Gruppe
der größte Vermittler für private Baufinanzierungen in Deutschland.
Die Interhyp Gruppe beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeiter und ist
an derzeit 70 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kunden und
Partner präsent.
Pressekontakt:
Heidi Müller, Leiterin Public Relations, Telefon (089) 20 30 7 - 13
05, E-Mail: heidi.mueller(at)interhyp.de; www.interhyp.de