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IMD World Competitiveness Yearbook: Die USA sind führend, Europa erholt sich und die großen aufstrebenden Märkte haben Schwierigkeiten (BILD)

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(ots) -

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IMD Business School veröffentlicht ihr Ranking 2014 im Jahrbuch
der globalen Wettbewerbsfähigkeit (World Competitiveness Yearbook,
WCY)

Die IMD, eine hochrangige, global ausgerichtete Business School
mit Sitz in der Schweiz, gab heute ihr Jahres-Ranking der globalen
Wettbewerbsfähigkeit bekannt. Im Rahmen ihres Rankings von 60
Volkswirtschaften für 2014 schaut das IMD World Competitiveness
Center auch darauf, wie die einzelnen Länder als Geschäftsstandort
wahrgenommen werden.

"In der Zusammenfassung lässt sich zur Wettbewerbsfähigkeit 2014
sagen, dass die Wirtschaft in den USA weiterhin Erfolge verzeichnet,
dass Europa sich zum Teil erholt und dass einige der großen
aufstrebenden Märkte Schwierigkeiten haben", meint Professor Arturo
Bris, Leiter des IMD World Competitiveness Center. "Es gibt nicht das
eine Erfolgskonzept, mit dem ein Land im Ranking der
Wettbewerbsfähigkeit aufsteigen kann. Viel hängt vom lokalen Kontext
ab."

Highlights des Ranking 2014

Die USA behalten ihre Position als Nr. 1 auch 2014, was die
Ausdauer ihrer Wirtschaft, bessere Beschäftigungszahlen und ihre
Dominanz in den Bereichen Technologie und Infrastruktur
widerspiegelt.

Es gibt keine großen Veränderungen bei den Top Ten. Kleine
Volkswirtschaften wie die Schweiz (2), Singapur (3) und Hong Kong (4)
wachsen dank Ausfuhren, Wirtschaftlichkeit und Innovation weiterhin.

Europa geht es besser als letztes Jahr, was auf die schrittweise
wirtschaftliche Erholung zurückzuführen ist. Dänemark (9) erreicht
die Top Ten, wo auch die Schweiz, Schweden (5), Deutschland (6) und
Norwegen (10) zu finden sind. Von den peripheren Volkswirtschaften




Europas steigen Irland (15), Spanien (39) und Portugal (43) auf,
während Italien (46) und Griechenland (57) absteigen.

Japan (21) setzt seinen Aufstieg innerhalb des Rankings fort, wozu
auch die schwächere Währung, die seine Wettbewerbsfähigkeit
international verbessert, beiträgt. Im restlichen Asien gewinnen
sowohl Malaysia (12) als auch Indonesien (37) an Stellenwert, während
Thailand (29) mit seiner politisch instabilen Lage verliert.

Die meisten großen aufstrebenden Märkte rutschen im Ranking ab, da
das Wirtschaftswachstum und Investitionen von auswärts abnehmen und
die Infrastruktur weiterhin unzureichend ist. China (23) fällt ab,
woran teilweise Bedenken hinsichtlich seines Wirtschaftsumfelds
schuld sind, während Indien (44) und Brasilien (54) unter
unrationellen Arbeitsmärkten und unwirtschaftlicher Verwaltung
leiden. Die Türkei (40), Mexiko (41), die Philippinen (42) und Peru
(50) werden ebenfalls schwächer bewertet.

Eine Frage der Wahrnehmung: Das Image von Ländern im Ausland

Laut einer Umfrage, die das IMD unter Führungskräften in den
jeweiligen Ländern durchführte, befinden sich sieben der besten 10
Länder im Gesamtranking für 2014 auch unter den 10 Ländern, die das
beste internationale Ansehen genießen, welches der
Wirtschaftsentwicklung zuträglich ist. Im Allgemeinen besteht ein
eindeutiger Zusammenhang zwischen dem Ranking eines Landes in der
Wettbewerbsfähigkeit überhaupt und seinem internationalen Image als
Geschäftsstandort (siehe Tabelle).

Führungskräfte in Singapur zeigen sich am optimistischsten
hinsichtlich des auswärtigen Ansehens ihres Landes, während Irland,
Chile, Katar und Südkorea bezüglich dieses Kriteriums weitaus höher
stehen als im Gesamtranking.

Führungskräfte in den USA, in Frankreich, Taiwan und Polen
hingegen sehen das internationale Image dieser Länder viel düsterer.
Die Ergebnisse für die USA können internationale Konflikte und den
politischen Stillstand im Land reflektieren, während die Wahrnehmung
Frankreichs weiterhin durch langsame Reformen und die negative
Haltung des Landes zur Globalisierung geprägt ist.

"Während die Wirtschaftsleistung von Jahr zu Jahr schwankt, hält
sich die Wahrnehmung längerfristig und ändert sich eher schrittweise.
Sie kann auch zu einem Teufelskreis aus besserem Image und besserer
Wirtschaftsleistung führen", so Bris. "Es könnte also nützlich bei
der Einschätzung der künftigen Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit
der jeweiligen Länder sein, wenn berücksichtigt wird, wie die
Führungskräfte dort die Wahrnehmung ihres Landes empfinden."

Das Ranking des IMD World Competitiveness Yearbook erfolgt anhand
von 300 Kriterien, auf der Grundlage statistischer Indikatoren und
einer Umfrage des IMD unter 4300 internationalen Führungskräften. Das
World Competitiveness Yearbook wird seit 1989 herausgegeben und ist
als der wichtigste jährliche Bericht zur Wettbewerbsfähigkeit von
Nationen anerkannt.



Pressekontakt:
Matthew Mortellaro, +41 21 618 0352
matthew.mortellaro(at)imd.org


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